Der Automobilzulieferer Swoboda schließt sein Werk in Schorndorf (Rems-Murr-Kreis). Das Unternehmen gab bekannt, dass das dortige Vertriebs- und Entwicklungszentrum Mitte nächsten Jahres den Betrieb einstellen wird. Demnach sind 140 Mitarbeiter betroffen. Grund für die Schließung ist der hohe Kostendruck und der daraus resultierende Rückgang der Wettbewerbsfähigkeit.
Swoboda: Sozialverträgliche Lösungen für 140 Mitarbeiter
Gemeinsam mit dem Betriebsrat versucht das Unternehmen nun, bis Mitte 2026 sozialverträgliche Lösungen für die Mitarbeiter in Schorndorf zu finden. Darüber hinaus prüft der Automobilzulieferer, ob ein Teil der Mitarbeiter in andere Swoboda-Gruppen integriert werden kann. „Dieser Schritt fällt uns äußerst schwer, ist aber zum Erhalt unserer Wettbewerbsfähigkeit notwendig“, sagte Matthias Groth, Inhaber von Swoboda, laut Mitteilung.
Das Sensorgeschäft, das in Schorndorf angesiedelt ist, soll in andere Unternehmen der Swoboda-Gruppe verlagert werden. Und es gebe laut Management eine nahtlose Weiterbetreuung der Kunden. Trotz der geplanten Schließung in Schorndorf will Swoboda in Deutschland präsent bleiben.
Renommierter Automobilzulieferer in Schorndorf
Swoboda entwickelt und produziert hochpräzise Teile und Systeme für die Automobilindustrie. Nach eigenen Angaben ist das Familienunternehmen seit Jahren einer der weltweit führenden Partner der Entwicklungs- und Systemindustrie. Das Unternehmen beschäftigt derzeit über 3.500 Mitarbeiter in sechs Ländern und erwirtschaftete im Jahr 2024 einen Umsatz von mehr als 450 Millionen Euro.
