Berlin – Die deutsche Automobilindustrie steckt tief in der Krise. Rekordinvestitionen sollen nun für Abhilfe sorgen – doch es gibt einen Haken!
Hildegard Müller (58), Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), kündigte gegenüber BILD an: „Allein in den Jahren 2025 bis 2029 werden es deutsche Unternehmen tun.“ Automobilindustrie – Hersteller und Zulieferer – investieren weltweit rund 320 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung.“ Darüber hinaus sollen weitere 220 Milliarden Euro in Kapitalinvestitionen investiert werden, beispielsweise in den Bau und die Sanierung von Anlagen.
Das entspricht Investitionen von mehr als einer halben Billion Euro innerhalb von 5 Jahren. ABER: Von dieser Rekordsumme ist nur noch ein Bruchteil übrig Deutschlandder Hauptanteil geht ins Ausland!
„Alarmierend“, sagt Müller. „Leider verliert der Standort Deutschland immer mehr an Attraktivität.“
VDA-Präsidentin Hildegard Müller (58)
Der Verbandschef warnt vor dem nächsten Schlag für die deutsche Automobilindustrie: „Leider wird die Entwicklung nicht ohne Folgen für Wohlstand und Beschäftigung hierzulande bleiben.“
Müller fordert daher dringende Verbesserungen durch weniger Regulierung und Bürokratie und günstigere Lösungen Energieein wettbewerbsfähiges Steuersystem. Müller: „Die Liste der Aufgaben ist lang, jetzt müssen die Politiker die Ärmel hochkrempeln.“
Die Investitionssummen machen eines klar, betont Müller: „Wir arbeiten mit aller Kraft und hohen Investitionen daran, weiterhin die weltweit besten digitalen und klimaneutralen Produkte für die Mobilität der Zukunft anzubieten.“
Ein großer Teil des Geldes würde in die Entwicklung neuer Antriebe fließen, insbesondere in solche E-Mobilität. „Wir sind davon überzeugt, dass Elektromobilität größtenteils der Antrieb der Zukunft sein wird, aber Plug-in-Hybride, Wasserstoff und erneuerbare Kraftstoffe müssen als Teil der Lösung anerkannt werden“, sagt der VDA-Präsident. Dieser Mix trägt dazu bei, die Klimaziele zu erreichen. „Klimaschutz „Mit Technologie-Scheuklappen geht das nicht.“
			