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Autofahrer stößt auf der Île d’Oléron absichtlich mit Menschen zusammen

Mann wurde festgenommenAutofahrer in Frankreich rammt absichtlich Menschen und verletzt mehrere Menschen

Ein französisches Polizeiauto (Symbolbild)

picture-alliance / Hans Lucas | Jean Michel Delage

Er stürzt sich einfach auf Menschen!
Am Mittwoch ereigneten sich ab den frühen Morgenstunden zahlreiche Unfälle auf den Straßen der Île d’Oléron. Der Fahrer in Frankreich hat nach Angaben der Ermittler vorsätzlich mehrere Menschen verletzt. Mehrere Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Die Sicherheitskräfte haben den Verdächtigen festgenommen.

Auto prallt gegen Menschen – Täter schreit „Allah ist großartig“!

Ein 35-jähriger Autofahrer hat auf der französischen Atlantikinsel vorsätzlich mehrere Fußgänger und Radfahrer angefahren und verletzt. Nach Angaben der Gendarmerie kam es gegen 8.45 Uhr in der Gemeinde Saint-Pierre-d’Oléron auf der zweitgrößten Insel des Landes an der Westküste zu mehreren Verkehrsunfällen mit nur einem beteiligten Fahrer. Alles über eine Distanz von mehreren Kilometern.

Zehn Menschen wurden verletzt, vier davon schwer. Zwei liegen auf der Intensivstation, berichtet BFMTV. Der Mann sei wegen versuchten Mordes in Untersuchungshaft genommen worden, sagte Staatsanwalt Arnaud Laraize in La Rochelle. Als er verhaftet wurde, rief er „Allah Akbar“ (ungefähr: „Allah ist groß“), doch sein Motiv ist unklar.

Die Ermittlungen zum Tathergang und möglicherweise zum Motiv dauern an. Die Ermittler prüften auch, ob der Fahrer möglicherweise an einer psychischen Erkrankung leide, berichtete die Zeitung Le Parisien. Der Mann, der auf der beliebten Touristeninsel lebt, ist bereits wegen anderer Straftaten und psychischer Probleme polizeibekannt. Die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft war zunächst nicht beteiligt.

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„Alle Dienste werden mobilisiert, um mit der Situation umzugehen“

Auch Bürgermeister Thibault Brechkoff sagte, der Fahrer habe die Unfälle vorsätzlich verursacht. Die Verletzten würden von Rettungskräften versorgt.

„Alle Dienste werden mobilisiert, um mit der Situation umzugehen“, erklärt er. In der Stadt Dolus wird ein Krisenstab eingerichtet. Der Innenminister wollte zum Tatort gehen. (jow/nlu/dpa/afp)

Verwendete Quellen: afp und dpa

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