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Außen Fabrikhalle, drinnen Hochkultur: 10 Fakten zur „Interim“-Oper in Kassel | hessenschau.de

Amelia by Amelia
November 1, 2025
in Unterhaltung
Außen Fabrikhalle, drinnen Hochkultur: 10 Fakten zur „Interim“-Oper in Kassel | hessenschau.de

Von außen sieht das „Interim“ eher wie eine Fabrikhalle aus, doch im Inneren soll Hochkultur herrschen. Am Freitagabend wird das Temporäre Opernhaus Kassel mit der Uraufführung von Verdis Oper „Aida“ eröffnet. Zehn Fakten zum außergewöhnlichen Bau- und Kulturprojekt.

Das Opernhaus am Kasseler Friedrichsplatz muss in den nächsten sechs Jahren umfassend saniert werden. In diesem In einem Ersatzneubau wird die Zeit knappdas sogenannte „Interim“, gespielt auf einem ehemaligen Militärgelände in der Nähe des Auestadions.

Was die neue Spielstätte besonders macht und warum der Theaterblock bald auch in anderen Städten zu finden sein könnte: Das sind die wichtigsten Fakten zum kulturellen Megaprojekt.

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00:39 Min|Marcel Ruge

Bild © Daniela Möllenkamp, ​​​​hr|
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In Eile gebaut

Der Bau der Elbphilharmonie in Hamburg dauerte rund zehn Jahre. Nach rund 13 Monaten war das Kasseler „Interim“ aus einer Stahlträgerkonstruktion fertiggestellt. Der Bau begann im September 2024 und wird im Oktober 2025 Premiere haben.

Schnelligkeit sei Teil des Plans gewesen, sagt Kassels Oberbürgermeister und Kulturdezernent Sven Schoeller (Grüne) im Interview mit dem hr.

„Wir haben einen ehrgeizigen Zeitplan aufgestellt, um zu beweisen, dass der öffentliche Sektor leistungsfähig ist.“ In einer Zeit, in der das Vertrauen in demokratische Prozesse leidet, sind solche Signale wichtig.


Zum Artikel

Der Theaterkoloss ist 22 Meter hoch

Das „Interim“ ist ein wahrer Koloss. Es ist 22 Meter hoch und hat eine Grundfläche von 27 mal 55 Metern. Und das sind nur die Dimensionen des reinen Theatergebäudes.

Es ist von einem Containerdorf umgeben, das Künstlergarderoben, Technik, Kostüminventar, Werkstätten, Büros, Küchenbereiche und den Ticketshop beherbergt.

Das Ersatztheater bietet insgesamt 850 Zuschauern Platz und ist damit nur geringfügig weniger als das Opernhaus am Friedrichsplatz. Der Betrieb im „kleinen“ Schauspielhaus des Staatstheaters läuft übrigens wie gewohnt weiter.

Karte der Stadt Kassel, in der vier Orte eingezeichnet sind: Bahnhof Kassel Wilhelmshöhe, Staatstheater Kassel, Karlsaue, Interimsspielstätte

Der Standort des „Interims“ liegt direkt am Auestadion – unweit der Karlsaue.
Bild © OpenStreetMap-MitwirkendeRedaktion: hessenschau.de


Zunächst einmal ein kraftvoll klingender Klassiker

„Kassels neues Opernschiff bricht zu den weltberühmten Klängen von Verdis Triumphmarsch auf“, heißt es in der Ankündigung des Staatstheaters zum Eröffnungsstück.

Die Oper „Aida“ von Giuseppe Verdi aus dem Jahr 1871 ist raumgreifend und wohl deshalb perfekt für das „Interim“.

Über 200 Menschen engagieren sich bei „Aida“ in Kassel, es gibt mehrere Chöre. Die Premiere ist ausverkauft, es sind jedoch noch Karten für zukünftige Vorstellungen verfügbar. Die nächste Premiere im „Interim“ wird im November die Oper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck sein.

Zu sehen ist ein rechteckiges Gebäude. So steht es an der Fassade

Am Freitag wird im „Interim“ die Premiere von Verdis Oper „Aida“ gefeiert.
Bild © Daniela Möllenkamp, ​​​​hr


Abenteuerplätze statt gemütlicher Sessel

Im Kino gibt es gemütliche Sessel für frisch verliebte Paare, im „Interim“ sogar noch mehr. Hier gibt es sogenannte „Abenteuerorte“. Sie sind teurer, sollen aber auch ein ganz anderes Operngefühl bieten.

Bei „Aida“ beispielsweise kann das Publikum in Liegestühlen sitzen und sich von Statisten Getränke servieren lassen. Auch in zukünftigen Produktionen soll es solche besonderen Orte geben.

360 Grad drehbarer Tisch

Von außen mag das Gebäude nicht gerade für Begeisterungsstürme sorgen. Aber im Inneren steckt alles voller Technik. Das Herzstück ist der große Schwerlast-Plattenspieler. Sie kann das Bühnenbild drehen und so immer wieder die Perspektive wechseln.

Aber nicht nur die Bühne ist variabel, sondern eigentlich alles im Theater. Die Zuschauerplätze können immer wieder neu angeordnet werden.

Vom klassischen Theater mit Guckkasten an der Vorderseite bis hin zu einem Bühnenbereich mitten im Publikum, einer riesigen Arena mit Ausblick nach oben oder mit einander zugewandten Zuschauerreihen – alles ist möglich.

Wer sich das alles vor einem Besuch anschauen möchte: Am 1. November findet ein Tag der offenen Tür statt – der Eintritt ist frei frei.

Zu sehen ist eine große Bühne mit zahlreichen Schauspielern und Musikern. Auf Gerüsten hängen große Bildschirme.

Die Bühne im „Interim“ ist äußerst vielseitig. Es kann für jedes Stück vollständig individuell angepasst werden. Auch die Zuschauerplätze können anders angeordnet werden.
Bild © Daniela Möllenkamp, ​​​​hr


Der neue Theaterstandort war früher Militärgelände

Wo demnächst Opern aufgeführt werden, hatte früher das Militär das Sagen. Das „Interim“ befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen „Jägerkaserne I“. Es wurde bis 1907 erbaut und 1992 von der Bundeswehr geräumt und der Stadt übergeben.

Zwischendurch diente das Gebäude nicht nur als Kaserne, hier wurden auch Flüchtlinge untergebracht. Direkt nach dem Zweiten Weltkrieg befand sich auf dem Gelände auch ein Lager für sogenannte „Displaced Persons“. Später wurden hier Asylbewerber untergebracht.

Übrigens: Im ehemaligen Paradesaal soll ein Gastronomieangebot für Theaterbesucher entstehen.

Die Sanierung des Staatstheaters braucht Zeit

Das Gebäude des Staatstheaters Kassel am Friedrichsplatz in der Innenstadt wurde in den 1950er Jahren erbaut – und ist daher schon ziemlich in die Jahre gekommen.

Die Bühnentechnik im Großen Haus entspricht nicht mehr dem Standard und kann aus Sicherheitsgründen nicht mehr genutzt werden, weshalb kürzlich auf eine Interimslösung zurückgegriffen wurde.

Auch energetisch ist das Gebäude nicht mehr zeitgemäß. Die Generalsanierung soll mindestens sechs Jahre dauern.

Blick auf das Staatstheater Kassel

Das Staatstheater am Friedrichsplatz in Kassel wird in den nächsten Jahren komplett saniert.
Bild © picture-alliance/dpa


Temporäres Theatergebäude soll im ganzen Land umziehen

Die „Zwischenzeit“ ist nicht etwas, das ewig währt. Wenn die Sanierung des Staatstheaters in ein paar Jahren abgeschlossen ist, soll es komplett abgebaut und dann idealerweise in einer anderen Stadt wieder aufgebaut werden. Es gibt viele Theatergebäude aus den 1950er Jahren, die renoviert werden müssen.

Nach Angaben der Stadt gibt es bereits Interessenbekundungen von anderen Standorten, das Gebäude später als Übergangslösung während Sanierungsarbeiten zu nutzen.

Provisorische Lösung kostet 21,6 Millionen Euro, Generalsanierung kostet über 100 Millionen Euro

Die Gesamtkosten für die Interimsspielstätte Staatstheater Kassel belaufen sich nach aktuellen Angaben der Stadt auf 21,6 Millionen Euro. In dieser Summe sind sowohl die Auf- als auch die Rückbaukosten der Modulhalle enthalten.

Das Land Hessen trägt 80 Prozent der Kosten, die Stadt Kassel übernimmt die restlichen 20 Prozent.

Die Sanierung des großen Hauses wird deutlich teurer. Nach aktuellem Stand geht das Ministerium für Kunst und Kultur von über 100 Millionen Euro aus. Und ein weiterer Kostenanstieg schließt ein Sprecher schon jetzt nicht aus.

Theater ist der Startschuss für ein Stadtentwicklungsprojekt

Wenn es in ein paar Jahren kein Theater mehr auf dem Gelände der alten Jägerkaserne gibt, soll trotzdem etwas bleiben. Die Stadt plant eine städtebauliche Entwicklung des gesamten Gebietes.

Im Inneren der Kaserne sollen rund 200 neue Wohnungen entstehen. Nach Angaben der Stadt ist der Theaterbau der Startschuss für die Entwicklung des Stadtteils. Von der angekündigten Stoppen Sie die Umwandlung ehemaliger Militärstandorte für zivile Zwecke Das Gebiet ist nicht betroffen.

Anmerkung Redaktion: In einer früheren Version des Artikels hieß es, dass die Gesamtkosten für den Ersatzneubau für fünf Jahre 19 Millionen Euro betragen würden. Nach neuesten Angaben der Stadt wird nun von einer Dauer von sechs Jahren ausgegangen. Daher werden die Gesamtkosten nun mit 21,6 Millionen Euro angegeben. Die Produktionskosten sind jedoch nicht gestiegen.

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