Nachrichtenportal Deutschland

Auf Platz 1 in 84 (!) Ländern: Monumentales Horror-Epos erobert globale Streaming-Charts auf Netflix – Kino News

Guillermo del Toro liefert mit „Frankenstein“ ab – und das nicht nur auf kreativer Ebene, sondern offenbar auch hinsichtlich der Einschaltquoten. Die Neuauflage des legendären Horror-Meilensteins ist derzeit das Maß aller Dinge auf Netflix.

Guillermo del Toro hat es wieder geschafft! Nachdem er mit „Nightmare Alley“ bereits einen berühmten Klassiker neu aufgelegt und im direkten Vergleich zum Original um fast 45 Minuten verlängert hatte, Der gebürtige Mexikaner hat sich selbst angesprochen mit „Frankenstein„Jetzt hat er sich einen seiner absoluten Lieblingsfilme vorgenommen. Davon träumte der Schöpfer von „Pans Labyrinth“ schon als Kind Das Zuhause ist wie ein Altar für Frankensteins Monsterseine eigene Version der Geschichte zu erzählen. Nun war es endlich soweit.

Die FILMSTARTS-Rezension vergab für den „Film, für den Guillermo del Toro geboren wurde“ 4 von 5 Sternen – sowie eine klare Empfehlung, das eindrucksvoll illustrierte Horror-Epos auf der größtmöglichen Leinwand zu erleben. Denn ja, „Frankenstein“ kam am 23. Oktober 2025 für kurze Zeit in die Kinos, bevor er letzten Freitag auf Netflix startete. Und wie erwartet wird es dort nun auch sofort gestreamt:

„Frankenstein“ steht seit seiner Veröffentlichung am 7. November 2025 an der Spitze der Filmcharts auf Netflix – und belegte gestern, Sonntag, in beeindruckenden 84 Ländern den ersten Platzunter anderem in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie in den USA. Das bedeutet im Umkehrschluss: nur in einer Handvoll Regionen (darunter Indien und Saudi-Arabien). FlixPatrol Bei der Auswertung der aktuellen Top 10 auf der Plattform reicht es nicht für den Platz an der Sonne. Oder zumindest noch nicht. Am Samstag gab es „nur“ 81 erste Plätze, die Tendenz ist also zunächst steigend.

Wie gut der Film tatsächlich gestartet ist, werden wir allerdings erst nächsten Mittwoch sehen. Denn dann veröffentlicht Netflix wie immer die konkreten Einschaltquoten der vergangenen Woche. An Platz 1 wird es wohl nichts zu rütteln geben. Doch wie schlägt sich „Frankenstein“ im Vergleich zur Konkurrenz inklusive der RomCom „Mango“ und ob das malerische Monstermärchen am Ende vielleicht sogar das Zeug dazu hat, die All-Time-Charts aufzumischen? Das bleibt abzuwarten.

„Frankenstein“: Pompöser Horror-Prunk

Der Film beginnt mit der Arktisexpedition von Kapitän Anderson (Lars Mikkelsen), dessen Schiff auf dem Weg zum Nordpol im Eis stecken bleibt – als der Kapitän und seine Crew plötzlich auf den schwer verletzten Dr. Victor Frankenstein (Oscar Isaac) treffen. Sie nehmen den Wissenschaftler mit an Bord, der dann beginnt, seine Geschichte zu erzählen. Und die Geschichte der Kreatur (Jacob Elordi), die er erschaffen hat – und die ihm dicht folgte …

FILMSTARTS-Chefredakteur Christoph Petersen beschreibt „Frankenstein“ in seiner Rezension unter anderem mit den Worten „Vollgas-Epos“ – und ja, der Autor dieses Artikels ist sich auch sicher, dass es für das aufwändig ausgestattete, meisterhaft inszenierte Remake (zumindest in den technischen Kategorien) die eine oder andere Oscar-Nominierung geben dürfte. Aber auch hier hat del Toro ein wahrlich prachtvolles Ensemble zusammengestellt:

Während vor allem Elordi, bekannt aus „Saltburn“ und „The Kissing Booth“, Lobeshymnen für seine nuancierte Darstellung des Monsters erhält, ist auch der Rest der Besetzung absolut hochkarätig (und wie immer stark). Neben Oscar Isaac, bekannt aus „Dune“, glänzen unter anderem auch Mia Goth („Pearl“), Christoph Waltz („Inglourious Basterds“), Charles Dance („Game Of Thrones“) und Felix Kammerer, der nach „Nothing New in the West“ auch ein zweites Netflix-Showstück in seinem Lebenslauf hat.

Guillermo del Toro hat sich übrigens kürzlich zum Einsatz künstlicher Intelligenz für Filme geäußert. Seine klare Meinung dazu können Sie hier im Detail nachlesen:

„Ich würde lieber sterben“: „Frankenstein“-Regisseur wendet sich klar gegen den Einsatz von KI in Hollywood

Die mobile Version verlassen