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Auf Bidens Befehl: Robert F. Kennedy Jr. erhält Schutz vom Secret Service

Auf Bidens Befehl: Robert F. Kennedy Jr. erhält Schutz vom Secret Service

Auf Bidens Befehl


Robert F. Kennedy Jr. erhält Schutz vom Secret Service

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Sensibilisiert durch das Attentat auf Donald Trump soll der Secret Service auch den unabhängigen Präsidentschaftskandidaten Robert F. Kennedy Jr. schützen. Der Neffe des ermordeten John F. Kennedy widerspricht derweil einem Bericht, wonach er nach einem Gespräch mit Trump aus dem Rennen zurücktreten werde.

Nach dem Attentat auf seinen Vorgänger Donald Trump hat US-Präsident Joe Biden Personenschutz für den unabhängigen Präsidentschaftskandidaten Robert F. Kennedy Jr. durch den Secret Service angeordnet. „Angesichts der Ereignisse vom Wochenende hat mich der Präsident angewiesen, mit dem Secret Service zusammenzuarbeiten, um Robert Kennedy Jr. zu schützen“, sagte Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas gegenüber Reportern.

Robert F. Kennedy Jr. ist der Sohn des früheren Justizministers und Präsidentschaftskandidaten Robert F. Kennedy, der 1968 ermordet wurde, wie auch sein Bruder John F. Kennedy fünf Jahre zuvor. Trump hatte zuvor Schutz für den unabhängigen Kandidaten gefordert. „Angesichts dessen, was heute in der Welt vor sich geht, halte ich es für zwingend erforderlich, dass Robert F. Kennedy Jr. vom Secret Service geschützt wird – und zwar sofort. Angesichts der Geschichte der Kennedy-Familie ist dies das einzig Richtige!“, erklärte Trump auf seinem Onlinedienst Truth Social.

Trump war am Samstag bei einer Wahlkampfkundgebung im US-Bundesstaat Pennsylvania angeschossen worden. Der republikanische Präsidentschaftskandidat erlitt dabei eine leichte Verletzung am Ohr. Nach Angaben der Polizei wurde neben dem mutmaßlichen Schützen auch ein Zuschauer getötet, zwei weitere wurden schwer verletzt.

Treffen zwischen Kennedy und Trump

Robert F. Kennedy Jr. gab unterdessen bekannt, dass er im Rennen um das Weiße Haus bleibe. Anlass für die Klarstellung ist ein Bericht von „Politico“. Demnach soll sich Trump mit ihm getroffen haben. Ziel sei es gewesen, Kennedy dazu zu bringen, eine offizielle Empfehlung für Trump abzugeben. Es seien viele Gerüchte über sein Treffen mit Trump im Umlauf gewesen, erklärte Kennedy auf X. „Unser Hauptthema war die nationale Einheit. Und ich hoffe, dass ich dazu auch mit den Top-Demokraten zusammentreffen werde. Nein, ich steige nicht aus dem Rennen aus.“

Der Umweltanwalt und überzeugte Impfgegner Robert F. Kennedy Jr. ist ein Außenseiter im Präsidentschaftswahlkampf. Doch da bei der Wahl im November jede Stimme zählen könnte, könnte seine Teilnahme für die republikanischen und demokratischen Kandidaten zum Problem werden, selbst wenn Kennedy ihnen nur ein paar Wähler abjagt.

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