Khedira auch in der Expertengruppe
Die DFL stürmt mit Jürgen Klopp in eine „erfolgreiche Zukunft“.
16. Oktober 2025, 16:35 Uhr
Jürgen Klopp hat wieder einen neuen Job. Die DFL wirbt Red Bulls Fußballchef für eine neue Expertengruppe, zu der auch Rio-Weltmeister Sami Khedira gehört. Es soll den deutschen Fußball weiterentwickeln.
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) setzt für eine „erfolgreiche sportliche Zukunft“ auf eine neue Expertengruppe um Startrainer Jürgen Klopp und Rio-Weltmeister Sami Khedira. Wie der Ligaverband mitteilte, wolle man im Ergänzungsausschuss die Kompetenzen von Vereinen, der Liga und externen Experten bündeln. Ziel ist es, künftige Schwerpunkte für die Fußballentwicklung und ein erstes Maßnahmenpaket zu erarbeiten.
„Wir sind davon überzeugt, dass die finanziellen, rechtlichen und sportlichen Rahmenbedingungen gegeben sein müssen, um die Bundesligen und den deutschen Fußball dauerhaft konkurrenzfähig zu halten“, sagte DFL-Geschäftsführer Marc Lenz: „Sportliche Entwicklungen – auch in der Nachwuchsförderung – wurden zuletzt verbandsintern diskutiert. Es gilt, gemeinsam die richtigen Schlüsse zu ziehen.“ Hierzu werde die Expertengruppe „wertvollen Input liefern“.
Bringen Sie Erfahrungen aus ausländischen Top-Ligen mit
Klopp und Khedira sollen ihre „umfassende Erfahrung“ aus ausländischen Top-Ligen und -Strukturen einbringen. Andreas Bornemann (FC St. Pauli), Joti Chatzialexiou (1. FC Nürnberg) und Markus Krösche (Eintracht Frankfurt) sind Mitglieder der Expertengruppe der Fußballkommission. Für die Kommission Leistungszentren der DFL ist Jochen Sauer (Bayern München) dabei. Komplettiert wird das Gremium durch Lenz und DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig. Für spezifische Themen sollen weitere nationale und internationale Experten hinzugezogen werden.
Koordiniert und unterstützt wird die Expertengruppe von Sebastian Zelichowski (DFL-Direktor Fußballentwicklung) und Daniel Feld (Leiter Jugend- und Leistungszentren der DFL). Inhaltlich solle sich die Expertengruppe „mit der Ausbildung und Integration von Talenten sowie der Weiterentwicklung von Vereinsstandards und -strukturen befassen“. Erste Ergebnisse sollen im Frühjahr 2026 den Ligagremien und den Vereinen vorgelegt werden.
Als weitere Neuerung wird künftig ein Vertreter der Fußballkommission beratend an den Sitzungen des DFL-Präsidiums teilnehmen, um den Austausch zu verbessern. Zu diesem Zweck wurden von der Kommission Krösche oder Max Eberl (Bayern München) benannt.