Alexander Zverev hat die nächste Hürde auf seiner Mission Titelverteidigung beim ATP Masters in Paris souverän gemeistert und steht im Viertelfinale.
Der Weltranglistendritte setzte sich in der französischen Hauptstadt mit 6:2, 6:4 gegen den Spanier Alejandro Davidovich Fokina durch. „Ich bin mit meinem Niveau heute sehr zufrieden“, sagte Zverev im On-Court-Interview: „Hoffentlich kann ich mich für morgen noch weiter steigern.“
Zverev trifft nun am Freitag auf seinen Angstgegner Daniil Medwedew aus Russland.
Zverev verlor 13 der letzten 15 Duelle gegen Medwedew; Insgesamt liegt die Bilanz aus Sicht der deutschen Nummer eins nach 21 Begegnungen bei 7:14. Im Saisonendspurt tankte Zverev zuletzt mit einer „unglaublich positiven Woche“ samt Finalteilnahme in Wien Selbstvertrauen.
Dominant und nahezu makellos
In der ersten Runde konnte sich Zverev, der zum Jahresende im November bei den ATP Finals in Turin und dem Davis-Cup-Finale in Bologna antreten wird, nur mit großer Mühe gegen den Argentinier Camilo Ugo Carabelli durchsetzen. Am Donnerstagabend wirkte er von Anfang an sehr dominant.
Auf dem sehr langsamen Untergrund in der Rugby-Arena von La Defense leistete sich der Hamburger kaum einfache Fehler. Zverev agierte druckvoll von der Grundlinie und war mit Netzangriffen immer wieder erfolgreich. Mit einiger Mühe bestätigte er ein frühes Break, war dann aber auf dem Weg zum Satzgewinn nicht mehr zu stoppen.
Die kleine Spinne hat Zverev nicht gebremst
Es entwickelte sich ein ausgeglichener zweiter Durchgang, Davidovich Fokina nahm beim Stand von 3:2 eine medizinische Auszeit und ließ sich den Oberschenkel behandeln. Für den Weltranglisten-15. waren allerdings keine Einschränkungen zu erkennen.
Dennoch war Zverev mit einem Break zum 4:3 endgültig auf Siegeskurs – und ließ sich auch von einer kleinen Spinne, die er vom Schiedsrichter entfernen ließ, nicht aus der Ruhe bringen. Der Weltranglistendritte nutzte seinen ersten Matchball zum Sieg.
 
			 
					