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ATP Masters in Paris: Zverev gegen Sinner chancenlos

Stand: 1. November 2025 21:32 Uhr

Das war eine ziemlich bittere Demonstration: Alexander Zverev verpasste das Finale beim ATP Masters in Paris – gegen Superstar Jannik Sinner war er chancenlos.

Der Südtiroler gewann das Halbfinalspiel gegen Hamburg mit 6:0 und 6:1. Dies war aus zwei Perspektiven überraschend. Zuletzt stand Zverev Sinner im Finale in Wien kurz vor einer Niederlage und verlor das Match vor sechs Tagen knapp mit 6:3, 3:6 und 5:7. Und auch am Vortag im Viertelfinale gegen seinen Angstgegner Daniil Medvedev war Zverev äußerst spielstark und formstark, wehrte zwei Matchbälle ab und drehte die Partie zu seinen Gunsten.

Probleme mit dem Sprunggelenk

Doch von einem ähnlichen Coup war Zverev am Samstag meilenweit entfernt. Sinner dominierte vom ersten Ballwechsel an, ließ den Deutschen viel laufen und kam kaum in eine Position, aus der er seine starken Grundschläge einsetzen konnte. Aber auch der Hamburger schien nicht wirklich fit zu sein; Das Medvedev-Match hat ihn offenbar viel mehr gefordert als erwartet.

Zverevs Müdigkeit machte sich vor allem in seiner Beinarbeit bemerkbar. Bei vielen Grundlinienschlägen stimmte das Timing nicht. Als der 28-Jährige im zweiten Satz zum 1:2 erneut seinen Aufschlag abgab, kam der Arzt auf den Platz. „Mein Knöchel ist geschwollen“sagte Zverev und verlangte Schmerzmittel. Als der Effekt eintrat, war das Spiel praktisch vorbei.

Auger-Aliase oder Bublik

Das andere Halbfinale bestreiten der Kanadier Félix Auger-Aliassime und Alexander Bublik aus Kasachstan. Beide kämpfen noch um das letzte verfügbare Ticket für die ATP Finals der acht besten Profis des Tennisjahrs in Turin (9. bis 16. November), für die sich Sinner und Zverev längst qualifiziert haben.

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