Prominente mit einer Botschaft
Aktualisiert am 10. Oktober 2025, 22:59 Uhr

Carolin Kebekus setzt sich gemeinsam mit Lukas Podolski und Peter Maffay gegen die Einsamkeit ein.
© WDR/Ben Knabe
Unerwartete Unterbrechung zur Halbzeit: Carolin Kebekus, Lukas Podolski, Peter Maffay und mehr unterbrachen die Länderspielpause für diese wichtige Botschaft.
In der Halbzeitpause des heutigen Länderspiels zwischen Deutschland und Luxemburg wurde die Übertragung aufgrund eines besonderen Ereignisses um 21:30 Uhr für einige Minuten unterbrochen. Unter dem Motto #nochmals melden
In dem Spot, der anstelle der üblichen Spielanalyse gezeigt wurde, sprachen die Beteiligten über ihre persönlichen Erfahrungen und betonten, dass Einsamkeit alle Altersgruppen betreffe. „Fußball ist ein Mannschaftssport. Wir gewinnen gemeinsam, wir verlieren gemeinsam“, erklärt er
„Einsamkeit betrifft alle Altersgruppen in Deutschland“
Ein emotionaler Spot zeigte anschließend eindrucksvoll, wie sehr gerade ältere Menschen von Einsamkeit betroffen sind. Kebeskus stellt jedoch klar: „Einsamkeit betrifft in Deutschland alle Altersgruppen, auch junge Menschen.“ Sie betont: „Darüber müssen wir reden – oder besser: singen“ vor Sängern
Hintergrund der Intervention ist die Aktionswoche psychische Gesundheit, an der sich die ARD mit verschiedenen Beiträgen beteiligt. Studien zufolge haben sechs von zehn Erwachsenen in Deutschland bereits Einsamkeit erlebt – das Gefühl der sozialen Isolation nimmt vor allem bei jungen Menschen zu.
Mit der Kampagne möchte die ARD das Thema stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken. „Wie wäre es, wenn wir endlich wieder aufeinander zugehen und Zeit miteinander verbringen, anstatt nebeneinander zu wohnen?“ schlägt Kebekus vor. „Schauen Sie. Stellen Sie Fragen. Seien Sie füreinander da“, sagt sie am Ende.
Der Spot „Was tun gegen Einsamkeit?“ ist ab sofort in der ARD-Mediathek verfügbar. Weitere Artikel zum Thema und Hilfsangebote finden Sie unter www.melddichmalwieder.de.
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Es ist nicht das erste Mal, dass Carolin Kebekus eine geplante „Programmstörung“ im öffentlich-rechtlichen Fernsehen nutzt, um auf gesellschaftliche Themen aufmerksam zu machen. Bereits im August 2024 hatte sie mit einer ähnlichen Aktion im Ersten überrascht und den „Tatort“ um 15 Minuten verschoben, um im Rahmen der Kampagne #CHILDDisturbing auf wichtige Probleme und Rechte von Kindern aufmerksam zu machen. (ncz/spot)
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