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Washington
Nach Angaben seines Anwalts will sich der Sohn von US-Präsident Joe Biden nach der Anklage wegen Waffenkaufs auf „nicht schuldig“ bekennen. Das geht aus einem Brief des Anwalts von Hunter Biden vom Dienstag (Ortszeit) hervor.
Darin fordert er, dass der 53-Jährige beim nächsten Gerichtstermin in Wilmington, Delaware, nicht persönlich erscheinen muss. „Herr Biden wird sich nicht schuldig bekennen, und es gibt keinen Grund, warum er diese beiden Worte nicht per Videokonferenz äußern kann“, heißt es in dem Brief. Es wäre für alle Seiten ein zu großer Aufwand, wenn Hunter Biden „durch das ganze Land“ reisen müsste – er lebt im US-Bundesstaat Kalifornien an der Westküste. Delaware liegt an der Ostküste.
Die Anklage besteht aus drei Anklagepunkten
Hunter Biden wird vorgeworfen, vor einigen Jahren bei einem Waffenkauf falsche Angaben gemacht und seine Drogensucht wissentlich verschwiegen zu haben. Zuvor war ein geplanter Deal zwischen Hunter Biden und der für die Vorwürfe verantwortlichen Staatsanwaltschaft gescheitert.
Gerichtsakten zufolge umfasst der Vorwurf drei Anklagepunkte: Falschangaben beim Kauf, Falschangaben gegenüber dem Händler und Waffenbesitz bei illegalem Drogenkonsum. Die Höchststrafe liegt bei zehn Jahren Gefängnis. Aber Staatsanwälte in Delaware haben zuvor erklärt, dass ähnliche Straftaten häufig zu Strafen führen, die weit unter der möglichen Höchststrafe liegen.
Einfluss auf den US-Wahlkampf
Hunter Biden machte seine langjährige Drogenabhängigkeit 2021 in einem Buch öffentlich. Er steht schon seit längerem im Visier der US-Justiz. Mitte August ernannte US-Justizminister Merrick Garland einen Sonderermittler in dem Fall: Der bereits ermittelnde Staatsanwalt David Weiss erhielt zusätzliche Befugnisse und erhob schließlich Mitte September Anklage.
Die Ermittlungen und ein möglicher Prozess gegen Hunter Biden könnten auch Auswirkungen auf den Wahlkampf haben. Der Demokrat Joe Biden will bei der Wahl 2024 erneut antreten. Bei den Ermittlungen gegen seinen Sohn geht es nicht um den Präsidenten. Doch die Republikaner stellen die Bidens immer wieder als Verbrecherfamilie dar.
Eine Notiz: Dieser Bericht ist Teil eines automatisierten Dienstes der Deutschen Presse-Agentur (dpa), der nach strengen journalistischen Regeln arbeitet. Eine Bearbeitung oder Prüfung durch die AZ-Online-Redaktion erfolgt nicht. Fragen und Kommentare senden Sie bitte an feedback@az-muenchen.de
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