Bochum (NRW) – Böser Sabotageanschlag auf dem Weihnachtsmarkt!
Unbekannte haben mehrere der mobilen Fahrzeugabsperrungen, sogenannte Indutainer, rund um den Weihnachtsmarkt in Bochum aufgestellt (Nordrhein-Westfalen) beschädigt. Die Folge: Der Markt darf am Dienstag nicht öffnen!
Der Sicherheitsdienst der Weihnachtsmarkt stellte in den frühen Morgenstunden im Rahmen seiner Routinekontrollen fest, dass die Container geleert waren, und rief die Polizei an Polizei.
Nach ersten Ermittlungen geht man davon aus, dass mehr als 70 Container beschädigt wurden.
Polizeisprecher Frank Lemanis sagte zu BILD: „Es muss in der Nacht zum Dienstag passiert sein. Die Behälter waren durchstochen. Als der Sicherheitsdienst dies bemerkte, lief das Wasser noch.“
Ersatzabsperrungen sind vom Veranstalter zu organisieren
Mehr als 100 der mit jeweils 1.500 Litern gefüllten Wasserbehälter wurden rund um den Weihnachtsmarkt auf dem Rathausvorplatz aufgestellt. Sie dienen als mobile Barrieren zum Schutz vor Angriffen durch Fahrzeuge.
Da die kaputten Behälter nicht so schnell ersetzt werden können, hat der Veranstalter, die Bochum Marketing GmbH, gemeinsam mit der Stadt Bochum gearbeitet Feuerwehr und die Polizei entschied, dass der Markt in der Ruhrgebiet-City kann am Dienstag nicht geöffnet werden.
Solche mit Wasser gefüllten Behälter sollen den Weihnachtsmarkt in Bochum vor Angriffen schützen
Die Umsetzung des geforderten Sicherheitskonzepts könne vorübergehend nicht gewährleistet werden, heißt es in einer Mitteilung. Die Bochum Marketing GmbH arbeitet mit den anderen Sicherheitspartnern an einer Lösung, um den Besuchern den Besuch des Bochumer Weihnachtsmarktes schnellstmöglich wieder zu ermöglichen.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die Hinweise geben können, unter der Rufnummer 0234 909-4505.