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„Anti-Greta“ beantragt Asyl in den USA – auch wegen Musk

Deutscher „Anti-Greta“

Naomi Seibt beantragt Asyl in den USA


Aktualisiert am 29.10.2025 – 14:17 UhrLesezeit: 1 Min.

X-Account und YouTube-Kanal der Webvideoproduzentin Naomi Seibt (Symbolbild): Sie will in die USA auswandern. (Quelle: IMAGO/BODE/imago)

Sie wurde als deutsche „Anti-Greta“ bekannt und bezeichnet sich selbst als „Moschusflüstererin“: Nun hat die AfD-nahe Influencerin Naomi Seibt offenbar in den USA Asyl beantragt.

Die rechte Influencerin Naomi Seibt sagt, sie habe in den USA Asyl beantragt. In einem auf Fox News veröffentlichten Video nennt die als „Anti-Greta“ bekannt gewordene Influencerin Überwachung durch deutsche Geheimdienste und Morddrohungen der Antifa als Grund. Seibt behauptet, dass sie zwar in akuter Lebensgefahr sei, die Polizei sie aber nicht beschützen wolle.

Seibt tritt seit mehreren Jahren als rechter Influencer und AfD-Anhänger in Erscheinung; sie lebt bereits in den USA. Aufgrund ihrer Positionen wurde sie von deutschen Boulevardmedien als „Anti-Greta“ bezeichnet – im Gegensatz zur Umweltaktivistin Greta Thunberg. In ihren Videos kritisiert sie Feminismus, Abtreibungen, Migrationspolitik, die angebliche Weinerlichkeit von Lesben und Schwulen und immer wieder den menschengemachten Klimawandel.

Sie tritt immer wieder auf AfD-Veranstaltungen auf und bekundet ihre Solidarität mit den Politikern der Partei. Aber sie ist kein Mitglied.

Größere Bekanntheit erlangte sie durch mehrere Reaktionen von Elon Musk auf ihre X-Posts, auf deren Grundlage er sich insbesondere im Vorfeld der Bundestagswahl 2025 immer wieder zur deutschen Politik äußerte.

Seibt steht nun offenbar in persönlichem Kontakt mit dem Ex-Berater von US-Präsident Donald Trump und bezeichnet sich selbst als „Moschusflüstererin“. Laut Seibt hatte der Tesla-Chef selbst Angst vor einer Reise nach Europa und stimmte Seibts Visa-Entscheidung zu.

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