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Anspruch auf eine Aktivrente auch bei Altersrente mit Abschlägen? Rentenexperten geben eine klare Antwort

Amelia by Amelia
Oktober 12, 2025
in Lokalnachrichten
Anspruch auf eine Aktivrente auch bei Altersrente mit Abschlägen? Rentenexperten geben eine klare Antwort
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Status: 11. Oktober 2025, 20:57 Uhr

Aus: Sandra Sporer, Julian Mayr

Ab 2026 sollen Rentner in den Genuss einer aktiven Rente kommen und jährlich bis zu 24.000 Euro steuerfrei verdienen können. Aber das gilt nicht für viele.

Frankfurt – Die Bundesregierung hat sich auf die Einführung der sogenannten aktiven Rente geeinigt. Voraussichtlich ab dem 1. Januar 2026 können Rentner, die über die Regelaltersgrenze hinaus arbeiten, bis zu 2.000 Euro im Monat steuerfrei verdienen. Das Projekt soll dem Fachkräftemangel entgegenwirken und Anreize für längere Arbeitszeiten schaffen.

Eine ältere Frau in Freizeitkleidung ist müde von der Arbeit am Computer. Rente Ruhestand Aktive Rente
Die Aktivrente soll Rentner zur Weiterbeschäftigung animieren. Doch mehr als eine halbe Million Neurentner pro Jahr profitieren nicht vom Steuervorteil. (Symbolisches Bild) © Dasha Petrenko/zoonar/Imago

Doch ebenso wie die angekündigte Bürgergeldreform stößt auch die Rentenänderung auf kritische Beachtung, nicht nur bei der politischen Opposition. Kritiker befürchten neben den Kosten des Projekts vor allem die erwartete Exklusivität der aktiven Rente.

Bundesregierung startet Aktive Rente: „Sie greift erst ab Erreichen der Regelrente“

Ab Januar 2026 soll die Aktivrente dazu motivieren, über das Regelrentenalter hinaus zu arbeiten. Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) würden rund 230.000 Arbeitnehmer von dem Steuervorteil profitieren. Voraussetzung soll aber, wie aus dem Rentenänderungsentwurf hervorgeht, eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sein. Selbständige und in der Land- und Forstwirtschaft Beschäftigte bleiben außen vor.

Doch damit nicht genug: „Die Aktivrente greift erst mit Erreichen der Regelaltersgrenze. Wer vorher arbeitet oder eine vorzeitige Altersrente bezieht, fällt nicht unter die geplante Steuerbefreiung“, antwortet ein Experte des Regionalverbandes der Deutschen Rentenversicherung (DRV) auf die Frage eines Nutzers auf dem Portal yourprovision.de. Konkret heißt das: Wer im Jahr 2025 mit 63 Jahren in die Altersrente für Langzeitversicherte einsteigt, muss bis zur Regelaltersgrenze warten, bevor er von dem Steuervorteil profitieren kann.

Nach Angaben des Sozialverbandes ist die aktive Rente exklusiv: Bestimmte Rentner haben „noch nicht davon profitiert“

Das bestätigte auch Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbandes VdK Deutschland, gegenüber der Frankfurter Rundschau von IPPEN.MEDIA: „Ältere Menschen, die aufgrund von Krankheit, Pflegepflichten oder Arbeitslosigkeit vorzeitig aus dem Berufsleben ausscheiden müssen, haben davon bisher nicht profitiert.“

Die jetzt beschlossene Aktivrente bringt willkommene Steuererleichterungen insbesondere für gesunde Menschen in weniger belastenden Berufen und ältere Arbeitnehmer, die nach Erreichen der Regelrente weiterarbeiten wollen oder müssen.

Viele Rentner und künftige Rentner profitieren laut dem Experten nicht von der „willkommenen Steuererleichterung“. Besonders deutlich wird dies vor dem Hintergrund der steigenden Zahl von Frührentnern, die laut DRV-Angaben im Jahr 2024 rund 60 Prozent aller Neurentner ausmachten. In absoluten Zahlen sind das knapp 560.000 Rentner.

„Teures Prestigeprojekt“ – Politische Opposition spricht sich gegen Rentenmaßnahmen der Regierung aus

Die Opposition übt scharfe Kritik an dem Projekt. Auf Nachfrage unserer Redaktion bezeichnete Cansin Köktürk, sozialpolitische Sprecherin der Linken im Bundestag, die Aktive Rente als „teures Prestigeprojekt mit begrenztem Nutzen“. Es kostet Milliarden, löst aber „keine der wirklichen Probleme im Rentensystem“. Die Bundesregierung verkaufe dies als Sozialmaßnahme, verschleiere aber nur „den Reformstau im Rentensystem“. Wie zdftoday Berichten zufolge dürfte die Maßnahme den Steuerzahler jedes Jahr fast 900 Millionen Euro kosten.

Grundstein der aktiven Altersvorsorge

Laut Bundeskanzler Friedrich Merz soll die Aktivrente nächste Woche im Kabinett beschlossen werden, damit Betroffene ab 2026 von der neuen Möglichkeit Gebrauch machen können. Die Aktivrente kann ab Erreichen der Regelaltersgrenze in Anspruch genommen werden und gilt für unselbstständige und nicht selbständige Tätigkeiten (sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse). Der Steuerfreibetrag wird bereits im Lohnsteuerabzugsverfahren berücksichtigt, unterliegt jedoch der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung sowie der Renten- und Arbeitslosenversicherung.

Quelle: Text der Resolution zu den Regierungsvereinbarungen

Köktürk kritisiert auch, dass es viele Menschen aus gesundheitlichen Gründen nicht in den Ruhestand schaffen – „jeder siebte stirbt sogar vorher.“ Die Aktivrente geht an dieser Realität völlig vorbei. Statt pauschaler Steuererleichterungen für wenige bedarf es gezielter Maßnahmen, die wirklich an den Ursachen ansetzen.

Auch Felix Banaszak, Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, äußert deutliche Kritik: „Bei der Rente bleiben Schwarz und Rot auf halbem Weg stehen.“ Die Aktive Rente zeige, dass diese Koalition von der Fachkräftesicherung rede, aber „völlig ineffiziente und überteuerte Maßnahmen“ umsetze. Das Ziel, ältere Menschen länger im Erwerbsleben zu halten, sei richtig, doch was jetzt beschlossen wurde, sei „viel teurer als alles“, was die Grünen in der Ampel einführen wollten. (Quelle: DIW, VdK, DRV, zdfheute, ihrsorge.de) (jm)

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