Marius Borg Høiby (27), Sohn von Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit (51), wurde am 13. September 2024 erneut festgenommen und am nächsten Tag wieder freigelassen. Er soll gegen ein Kontaktverbot verstoßen haben.
Laut dem Anwalt des 27-Jährigen bestreitet Høiby die Vorwürfe und erklärte gegenüber der Polizei, er sei unschuldig. Die norwegische Zeitung VG berichtet, Høiby sei mit Freunden auf der Jagd gewesen, als er erneut verhaftet wurde. Ihm wird vorgeworfen, eine einstweilige Verfügung missachtet zu haben, die nach einer früheren Festnahme Anfang August erlassen worden war.
Marius Borg Høiby drohte angeblich mit Mord
Die Anklage gegen Høiby wurde nun um mehrere Punkte erweitert, wie „NRK“ berichtet. Eine weitere Person sei in dem Fall als Opfer anerkannt worden. Laut Dagbladet wird gegen Høiby nun auch wegen Morddrohungen ermittelt. Polizeianwalt Andreas Kruszewski bestätigte der Zeitung am 15. September: „Ich kann bestätigen, dass es sich um Morddrohungen handelt.“
Nach den Vorfällen im August soll Høiby die fraglichen Morddrohungen in einem Telefonat ausgesprochen haben. Das gehe laut „Dagbladet“ aus einer Aufnahme hervor, in der Høiby sagte: „Weil ich ihn töten werde.“ Diese Morddrohung richtet sich gegen einen namentlich nicht genannten Mann und erweitert den Kreis der mutmaßlichen Opfer, der bislang aus drei Frauen besteht, die allesamt Vorwürfe gegen Marius erhoben haben.
Marius Borg Høiby: „Das hätte nie passieren dürfen“
Anfang August wurde Høiby wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung festgenommen. In der Wohnung seiner Ex-Freundin soll er aggressiv geworden sein. Er selbst räumte die Vorwürfe in einem Statement via NRK ein und sagte: „Letztes Wochenende ist etwas passiert, was niemals hätte passieren dürfen.“