Ein Ex-Butler der königlichen Familie deutet an: Der Skandal um Prinz Andrew fängt gerade erst an. Sein Insiderblick verheißt nichts Gutes.
London – Die Entscheidung von König Charles (76) fiel hart und schnell. Ende Oktober entzog er seinem Bruder Prinz Andrew (65) alle königlichen Titel und Ehren. Der ehemalige Herzog von York darf sich fortan nur noch Andrew Mountbatten Windsor nennen und muss auch die Royal Lodge in Windsor verlassen. Ein tiefer Fall für den Mann, der einst als Lieblingssohn von Königin Elizabeth II. (96, † 2022) galt. Doch eine Stimme warnt: Das könnte nur der Anfang sein.
Das sagte Grant Harrold (47), der ehemalige Butler von König Charles, der zwischen 2004 und 2011 im königlichen Haushalt arbeitete, dem britischen Sender GB-Nachrichten eine besorgniserregende Annahme. Der Experte für königliche Etikette glaubt, dass die drastischen Maßnahmen gegen Prinz Andrew nur eine Vorbereitung auf noch schlimmere Enthüllungen sein könnten. „Mein Bauchgefühl ist, dass etwas Größeres herauskommen wird“, erklärt Harrold im Interview, wie das britische Nachrichtenportal berichtet Birmingham Mail zitiert.
Ohne Titel Prinz Andrew: Ex-Butler Grant Harrold warnt vor weiteren Enthüllungen im Epstein-Skandal
Das Königshaus handle nicht leichtfertig, betont der ehemalige Butler. „Die königliche Familie ist nicht dumm, sie weiß genau, was sie tut“, sagt Harrold laut Tagesspiegel. Die Entscheidung, Prinz Andrew seiner Geburtsrechte und aller Titel zu berauben, wird nicht ohne guten Grund getroffen. „Da ist etwas los. Etwas braut sich zusammen und ich denke, sie bereiten sich darauf vor“, fuhr der Butler fort.
Der Skandal um Prinz Andrew und seine Verbindungen zum verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (66, † 2019) belastet das britische Königshaus seit Jahren. Virginia Giuffre (41, † 2025) warf dem Prinzen vor, sie mit 17 Jahren sexuell missbraucht zu haben. Prinz Andrew wies die Vorwürfe stets vehement zurück. Im Jahr 2022 einigte er sich mit Giuffre auf eine außergerichtliche Einigung, die Berichten zufolge mehrere Millionen Pfund gekostet hatte. Giuffre nahm sich im April 2025 das Leben. Ihre posthum veröffentlichten Memoiren „Nobody’s Girl“ setzten die königliche Familie im Oktober erneut unter Druck.
Durch den Entzug seines Titels und die Vertreibung aus der Residenz Windsor schafft die königliche Familie auch eine räumliche Distanz zu Prinz Andrew. Wenn Grant Harrold mit seiner Prophezeiung Recht hat, wäre Andrew allein. Zumal Prinz Harry (41) Berichten zufolge selbst erklärt hat, dass er die Entscheidung seines Vaters gutheißt. Verwendete Quellen: gbnews.com, Mirror.co.uk, birminghammail.co.uk
