Stand: 3. November 2025 11:35 Uhr
Die 24. Staffel der Telenovela „Rote Rosen“ startet offiziell am Mittwoch, 5. November. Die ersten Folgen mit der neuen Besetzung waren bereits zu sehen. Und da wurde sofort klar: Die Lüneburg-Reihe sieht ganz anders aus.
Die Bilder wirken heller, die Farben satter, die Bewegungen flüssiger. „Wer eine Serie aktuell halten will, muss sich an die allgemeinen Sehgewohnheiten anpassen. Und die haben sich in den letzten 20 Jahren einfach verändert“, sagt Serienproduzent Jan Diepers. Die Produktion ersetzte die alten Kameras durch neue, sogenannte Steadicams. Das sorgt für einen modernen Look und gibt den Kameraleuten und Schauspielern mehr Bewegungsfreiheit. Dadurch eröffnen sich dem Publikum völlig neue Perspektiven.
Renovierungsarbeiten während einer Drehpause
Eine mehrmonatige Drehpause habe auch Umbauarbeiten am Set möglich gemacht, sagt Diepers. „Während wir filmen, ist es relativ schwierig, größere Renovierungs- und Malerarbeiten durchzuführen.“ Die Räumlichkeiten im Studio sind nun heller und freundlicher. „Wir haben in dieser Saison etwas mehr darauf geachtet, dass wir auch Momente haben, in denen wir lachen können und eine gewisse Leichtigkeit haben. Und ich denke, genau das können wir in der aktuellen Weltlage wirklich gebrauchen“, sagte Diepers. Letztlich ist es ein wichtiges Ziel der Serie, den Menschen eine Auszeit vom Alltag zu ermöglichen.
Vier neue Vorspanne – TikTok-Star Shana singt den Titelsong
Zukünftig möchte die Serie auch ein jüngeres Publikum ansprechen, sagt Diepers. Auch der Vorspann wurde geändert. Es gibt nun vier Vorspanne, die sich abwechseln sollen. Damit soll deutlich gemacht werden, dass „Rote Rosen“ nicht nur eine Geschichte erzählt, sondern die aller Charaktere. Wer die Serie kennt, wird schnell merken, dass auch der Titelsong „This Is My Life“ anders klingt. Die Sängerin Shana Braungart-Zink hat es neu vertont. Auf TikTok ist sie als „theshanaofficial“ bekannt und hat fast neun Millionen Follower.
Mehr Location-Shootings, mehr Lüneburg
Mit den handlicheren Kameras sind auch Shootings außerhalb des Studios einfacher zu organisieren. „Wir zeigen deutlich mehr Lüneburg“, sagt Produzent Diepers. Mittlerweile werden bis zu 40 Prozent Außenrotation pro Episode erreicht; zuvor waren es nur rund zehn Prozent. Pro Folge könnten mehr Szenen gedreht werden. Dies ermögliche eine lebendigere Erzählung, sagt Thilo Voggenreiter von der Telenovela-Redaktion. „Wir glauben an das Format und wollen es in die Zukunft tragen.“ Die Serie gehört nach wie vor zu den erfolgreichsten Formaten in der ARD-Mediathek. Die Sendezeit der Telenovela in der ARD ist bis 2027 gesichert.



