Um den wachsenden Energiehunger stillen zu können, will Amazon Strom aus einem eigenen Atomkraftwerk beziehen. Der Online-Händler plant Mini-Atomkraftwerk das schrittweise aufzubauen bis zu 12 Reaktorblöcke sollte erweitert werden.
Hierbei handelt es sich um ein Kernkraftwerk, das aus modularen Minireaktoren – sogenannten Minireaktoren – besteht Kleine modulare Reaktoren (SMR). Die Reaktortechnik stammt aus dem X-Energy-Unternehmenin die Amazon letztes Jahr stark investiert hat.
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Bis zu 960 MW
Das Projekt soll in der Nähe der Stadt Richlands, Washington, USA, errichtet werden.Cascade Advanced Energy Facility„ wird realisiert. Zunächst werden 4 Minireaktoren vom Typ Xe-100 gebaut, die eine Gesamtleistung von haben werden 320 MW haben. Die Anlage wird schrittweise auf 12 Reaktoren erweitert und die Leistung erhöht 960 MW erweitern.
Der Bau wird gegen Ende des Jahres beginnen 2020er Jahre Die Inbetriebnahme ist für die 2030er Jahre geplant. Laut Amazon wird die Energie aus dem Atomkraftwerk helfen Rechenzentren Bereitstellung von Ressourcen, die ressourcenintensive KI-Anwendungen ausführen. Es überrascht nicht, dass Amazons Plan den Bau eines solchen Rechenzentrums in der Nähe des Atomkraftwerks vorsieht.
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Das geplante Mini-Atomkraftwerk von Amazon und X-Energy
© X-Energy
Wie funktioniert der Minireaktor?
Der Minireaktor Xe-100 ist einer Hochtemperaturreaktor (HTGR) der nächsten Generation, die darauf basiert Treibstoffbälle baut. Er verwendet mehrere Hunderttausend dieser sogenannten Brennstoffkieseldie etwa die Größe einer Billardkugel haben.
Jede dieser Kugeln enthält jede Runde 18.000 TRISO-Partikel. Dabei handelt es sich um winzige Kügelchen mit einem aus mehreren Urankernen bestehenden Kern Umhüllt von Graphitschichten Ist. Diese Schichten sollten mehr als 99,99 Prozent von allem abdecken enthalten radioaktive Nebenprodukte und halte dich zurück, heißt es auf der X-Energy-Website.
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Keine Kernschmelze möglich
Laut X-Energy arbeitet der Minireaktor mit einem kontinuierlicher Brennstoffkreislauf. Etwa 200.000 dieser Brennstoffkugeln zirkulieren durch den Reaktorkern. Sie werden durch die Schwerkraft bewegt, ersetzt und wiederverwendet. Damit ist der Xe-100 gemeint bis zu 60 Jahre ohne Unterbrechung betrieben werden kann.
Dient als Kühlmittel Heliumgaswelches durch den Reaktorkern fließt. Helium absorbiert große Mengen Wärme ohne selbst radioaktiv zu sein werden, schreibt das Unternehmen. Aus diesem hocherhitzten Helium wird dann Dampf erzeugt, der eine Turbine antreibt.
Es heißt, diese Brennstofftechnologie sei so sicher, dass keine riesigen Sicherheitsbehälter wie bei herkömmlichen Kernkraftwerken erforderlich seien. Dank der Konstruktion mit Heliumkühlung und dem TRISO-Brennstoff ist es ein Szenario einer Kernschmelzewie in Tschernobyl oder Fukushima ist praktisch unmöglich.
Denn wenn das so ist Kühlsystem Bei einem Ausfall kann der Kern nicht heiß genug werden, um die Kohlenstoffhüllen des TRISO-Brennstoffs zu beschädigen und die radioaktiven Substanzen freizusetzen. Der Wärme strahlt passiv abbevor kritische Temperaturen erreicht werden.