Palma (Spanien) – Unglaublicher Auftritt auf der Ferieninsel Mallorca: Eine Mutter versuchte in Palma, ihre sechsjährige Tochter mit einem Kissen zu ersticken.
Laut einem Bericht der Mallorca-Zeitung vom Wochenende ereigneten sich die Ereignisse am 8. Oktober in der Hauptstadt der beliebten Baleareninsel.
An diesem Tag wurde das Mädchen wegen eines angeblichen epileptischen Anfalls in das Krankenhaus Son Espases eingeliefert, wo sie behandelt und später wieder entlassen wurde.
Erst einige Tage später vertraute sich die Sechsjährige ihrem Kindermädchen an und erzählte ihr, was wirklich passiert war. Demnach habe sie keine Krämpfe gehabt, wie ihre Mutter zunächst in der Klinik behauptet hatte.
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Sie drückte ein Kissen auf ihr Gesicht, weshalb das Kind einige Sekunden lang keine Luft bekam. Nachdem die Frau ihre Tochter schließlich losgelassen hatte, soll sie den Rettungsdienst gerufen und ihnen die Geschichte des Anfalls erzählt haben.
Das Kindermädchen des Mädchens reagierte sofort und wandte sich an die Landespolizei. Letzten Donnerstag nahmen sie den Verdächtigen schließlich fest. Der Vorwurf: versuchter Mord!
Bei einer Haftanhörung habe die Frau von ihrem Schweigerecht Gebrauch gemacht, hieß es. Stattdessen intervenierte ihr Anwalt und legte Dokumente vor, die beweisen sollten, dass der Angeklagte an einer psychischen Störung leide.
Dies wäre dem kleinen Mädchen offenbar fast zum Verhängnis geworden.
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Der Richter entließ die Frau aus der Haft, verbot ihr jedoch jeglichen Kontakt zu ihrem Kind und entzog ihr das Sorgerecht. Wo der Sechsjährige nun untergebracht ist, war nicht bekannt.
Unterdessen dauern die polizeilichen Ermittlungen an. Unklar ist auch, ob der Mutter überhaupt eine Strafe droht.