Während ihre Mutter als Nachtschwester arbeitete, kümmerte sich das Mädchen größtenteils allein um den demenzkranken Mann, der manchmal aggressiv und unberechenbar sein konnte. »In den Jahren, in denen ich mich um ihn kümmern musste, gab es irgendwann nur noch Angst und Unlust. Und auch Hass“, erinnert sich Sawatzki in der „Zeit“.
Im Interview schildert die Schauspielerin die zahlreichen Gewaltausbrüche ihres Vaters. Als er 1978 starb, überkam sie ein unbeschreibliches Glücksgefühl: „Wenn das, was ich empfand, Hass war, dann habe ich meinen Vater unermesslich gehasst. Ohne die Krankheit hätte ich ihn sicherlich genauso sehr geliebt.“