Aldi, Lidl und Co.: Tiefkühlpizza im Test – mit schockierendem Ergebnis

Aldi, Lidl und Co.: Tiefkühlpizza im Test – mit schockierendem Ergebnis

Sie ist der Klassiker, wenn es schnell gehen muss und deshalb aus den Tiefkühlregalen bei Aldi, Lidl und Co. nicht wegzudenken. Wenn mal wieder der komplette Kühlschrank leer ist, schafft die Tiefkühlpizza Abhilfe.

Doch das Angebot bei Aldi, Lidl und Co. ist riesig. Und die Geschmäcker könnten kaum unterschiedlicher sein. Während die eine knusprig und frisch ist, schmeckt die nächste Tiefkühlpizza einfach nur nach Teig und Ketchup. Welche ist also die Beste auf dem Markt? Stiftung Warentest hat das Ganze genauer unter die Lupe genommen. Dabei schnitt ein beliebter Discounter besonders schlecht ab. Und auch ein echter Klassiker enttäuschte.

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Aldi, Lidl und Co.: Tiefkühlpizza unter der Lupe

Insgesamt hat die unabhängige Verbraucherorganisation 21 Tiefkühlpizzen (Salami) von Aldi, Lidl, Edeka, Kaufland und anderen auf Herz und Nieren geprüft. Als wichtigstes Kriterium ermittelten die Tester dabei natürlich den Geschmack (40 Prozent). Aber auch die Qualität der Zutaten (25 Prozent), deren Deklaration (15 Prozent) und die Menge an Schadstoffen (10 Prozent) spielten bei der Bewertung der Produkte eine wichtige Rolle.


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Weil die Tester vor allem vom Geschmack überzeugt waren, ging die „Freda Salami Sensation“ mit einer Gesamtnote von 2,2 als Testsieger hervor. Das relativ teure Produkt (7,50 Euro) schmeckte laut den Testern „besonders aromatisch nach Salami und fruchtig-tomatig sowie kräftig nach Mozzarella“. Kritik gab es allerdings am hohen Salzgehalt.

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Den Spitzenplatz teilte sich der Testsieger mit „Die Frischbacksalami von Original Wagner“, die ebenfalls gut schmeckte, aber deutlich preiswerter war (3,50 Euro). Bestnoten bekamen auch die „Pizza Tradizionale Salame Romano“ von Dr. Oettker (Note 2,3) und die „Pizz’ah Steinofen Pizza Salami von Aldi (Note 2,4).

Schlechtes Urteil für Lidl-Pizza

Durchgefallen ist hingegen ein Klassiker von Dr. Oetker („Ristorante Pizza Salame“). Aufgrund ihres hohen Fettanteils (42,6 Gramm) erhielt die Tiefkühlpizza die Gesamtnote 3,1. Noch schlechter schnitt die „Gustavo Gusto Steinofenpizza Salame“ (Note 3,4) ab, was insbesondere am extrem hohen Salzgehalt (8,1 Gramm) lag, der deutlich über der empfohlenen Tagesdosis liegt. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sollte die Tagesdosis 6 Gramm nicht überschreiten. Sonst steigt das Risiko für Bluthochdruck und damit Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

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Unter den getesteten 21 Pizzen waren auch einige vegane Produkte. Zum Testsieger kürte die Stiftung Warentest die „Take it Veggie Vegane Steinofenpizza mit herzhaftem Aufschnitt“ mit der Geschmacksnote „gut“ (Note 2,4). Knapp dahinter landete die „Ristorante Pizza al Salame Vegano“ von Dr. Oetker, während ein Lidl-Produkt geschmacklich besonders enttäuschte. Die „Vemondo Vegane Steinofenpizza Typ Salami“ bestraften die Tester mit der Note 3,0, weil sie eher nach Ketchup als nach Tomatensoße schmeckte.

Am Ende dürften viele Kunden bei Aldi, Lidl und Co. ihre Lieblingsprodukte bereits gewählt haben. Und manch einer entscheidet sich danach, welche Tiefkühlpizza gerade im Angebot ist. Frei nach dem Motto: Der Hunger treibt an.

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