• Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten
Nachrichtenportal Deutschland
  • Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten
No Result
View All Result
  • Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten
No Result
View All Result
Nachrichtenportal Deutschland
No Result
View All Result

Al-Fashir: Der Weltstrafgerichtshof will Gräueltaten in Al-Fashir untersuchen

Felix by Felix
November 3, 2025
in Internationale Nachrichten
Al-Fashir: Der Weltstrafgerichtshof will Gräueltaten in Al-Fashir untersuchen

Stand: 03.11.2025 18:05 Uhr

Der Internationale Strafgerichtshof hat eine Untersuchung nach Berichten über Gräueltaten in Al-Fashir, Sudan, angekündigt. Unterdessen fliehen nach Angaben der Vereinten Nationen Zehntausende Menschen aus Angst vor Kämpfen aus der Region Kordofan.

Die Staatsanwälte des Internationalen Strafgerichtshofs haben nach jüngsten Berichten über Gewaltverbrechen in der sudanesischen Stadt Al-Faschir eine Untersuchung angekündigt. Die Staatsanwaltschaft am Sitz des Gerichts in Den Haag erklärte, sie sei „zutiefst beunruhigt“ über die Berichte. Die Gräueltaten seien Teil eines „umfassenderen Musters der Gewalt“ seit Beginn der Kämpfe im Jahr 2023, hieß es.

Mitglieder der Miliz RSF (Rapid Support Forces) haben letzte Woche die Stadt im Norden Darfurs überrannt und gehen nun mit massiver Gewalt gegen die Bevölkerung vor. Den Milizionären werden Massenmord und Vergewaltigung vorgeworfen. Laut Anklage sind solche Gräueltaten „Teil einer größeren Welle der Gewalt seit April 2023 in der Region Darfur“.

Gericht will Beweise sammeln

In dem ostafrikanischen Land am Horn von Afrika tobt seit April 2023 ein blutiger Machtkampf zwischen De-facto-Herrscher Abdel-Fattah al-Burhan und seinem ehemaligen Stellvertreter Mohamed Hamdan Daglo, der die RSF befehligt. Die UN bezeichnen die Lage im Sudan als die größte humanitäre Krise der Welt.

Die Staatsanwaltschaft in Den Haag ermittelt bereits wegen möglicher Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Darfur. „Im Rahmen der laufenden Ermittlungen ergreift die Staatsanwaltschaft sofortige Maßnahmen, um relevante Beweise für zukünftige Strafverfolgungen im Zusammenhang mit den mutmaßlichen Verbrechen in Al-Fashir zu sichern und zu sammeln“, heißt es in einer Erklärung.

Der Weltstrafgerichtshof hat kürzlich einen ehemaligen Anführer der Janjaweed-Miliz wegen ähnlicher Verbrechen in Darfur verurteilt. „Dies ist eine Warnung an alle Konfliktparteien in Darfur, dass sie für solch grausame Verbrechen zur Verantwortung gezogen werden“, sagten die Staatsanwälte.

UN-Bericht: Zehntausende fliehen aus der Region Kordofan

Aus Angst vor den eskalierenden Kämpfen im Sudan sind Zehntausende Menschen aus der Region Kordofan im Zentrum des Landes geflohen. Nach neuesten UN-Angaben flohen zwischen dem 26. und 31. Oktober mehr als 36.800 Zivilisten aus fünf Städten der Region. Anwohner berichteten, dass sowohl die paramilitärische Miliz RSF als auch die Regierungsarmee ihre Einheiten in der Gegend verstärkten. Kordofan, das in Nord-, Süd- und Westteile unterteilt ist, ist reich an Ressourcen und liegt strategisch günstig zwischen der westlichen Region Darfur und der Hauptstadt Khartum.

Nach dem Abzug der Regierungsarmee aus der seit dem 26. Oktober von der RSF kontrollierten Stadt Al-Faschir in Darfur kommt es nun zu Kämpfen um die Hauptstadt Nordkordofans, El-Obeid, und um ein wichtiges Logistikzentrum. Nach Angaben der Vereinten Nationen konnten 65.000 Menschen aus Al-Fashir fliehen, Zehntausende weitere sind noch immer in der Stadt gefangen.

„Sudan steht am Rande einer humanitären Katastrophe“

Unterdessen hat eine Expertengruppe zum zweiten Mal in einem Jahr eine Hungersnot in Teilen des Sudan bestätigt. Experten der weltweit als Autorität für Ernährungssicherheit anerkannten Initiative IPC (Integrated Food Security Phase Classification) hätten Beweise dafür vorgelegt, dass die Situation in den Städten Al-Fashir und Kadugli in der Region Südkordofan den Status einer Hungersnot erreicht habe, teilte die Hilfsorganisation Action Against Hunger mit. „Der Sudan steht am Rande einer humanitären Katastrophe“, antwortete die Organisation auf den Bericht.

Auch in 20 weiteren Gebieten in Darfur und Kordofan besteht die Gefahr einer Hungersnot. Mehr als 375.000 Menschen im Sudan sind von einer humanitären Katastrophe höchsten Ausmaßes betroffen; 21 Millionen sind von Hunger bedroht. Ende Dezember hatte das IPC-Komitee bereits die Kriterien für eine Hungersnot in mindestens fünf Gebieten des Landes festgelegt. Die hauptsächlich betroffenen Gebiete befanden sich in Nord-Darfur.

Previous Post

Waffenfund: Ermittler entdecken in Remscheid ein weiteres Versteck mit Waffen

Next Post

Rauchwolke in Essen: Bus ausgebrannt

Nachrichtenportal Deutschland

© 2024 Mix9P

  • Home
  • Conditions d’utilisation
  • Kontaktiere uns
  • DMCA
  • Datenschutzrichtlinie
  • Cookie-Datenschutzrichtlinie

Social icon element need JNews Essential plugin to be activated.
No Result
View All Result
  • Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten

© 2024 Mix9P