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Aktivisten besetzen Berliner Bierpinsel – so reagiert der Besitzer

Amelia by Amelia
Oktober 20, 2025
in Lokalnachrichten
Aktivisten besetzen Berliner Bierpinsel – so reagiert der Besitzer

Nach der mehrstündigen Besetzung des Bierpinsels in der Schloßstraße in Berlin-Steglitz hat die Berliner Polizei insgesamt 16 Personen festgenommen. Vierzehn von ihnen seien am Samstag im Rahmen einer Protestaktion gegen den Häuserleerstand in Berlin in das Gebäude eingebrochen, sagte ein Polizeisprecher. Jetzt sind sie alle wieder auf freiem Fuß. Am Samstag sprach die Polizei zunächst von einer Festnahme von 15 Personen.

Unter ihnen sei ein Medienvertreter, der zunächst des Hausfriedensbruchs verdächtigt werde, teilte die Polizei auf X mit. Der Eigentümer Götz Fluck, der am Samstag ebenfalls vor Ort war und mit dem RBB sprach, erstattete offenbar Anzeige. Fluck kaufte das Gebäude im Südwesten Berlins im Jahr 2021.

Nach Angaben der Polizei war es schwierig, die Identität der Festgenommenen festzustellen, da bei vielen die Fingerspitzen zusammengeklebt waren. In acht Fällen verhängte die Polizei Räumungsbefehle gegen Sympathisanten, die sich vor dem Bierpinsel aufhielten, sagte der Polizeisprecher.

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Nach Angaben der Polizei waren die Türen des Gebäudes blockiert. Schließvorrichtungen und Teile der Beleuchtung seien beschädigt worden, sagte der Sprecher. Die Zugangsbereiche wurden so angepasst und vorbereitet, dass die Einsatzkräfte mit Spezialwerkzeug anreisen mussten. Über die Höhe des Schadens liegen noch keine Informationen vor.

Der Sprecher führte weiter aus, dass sich am Samstag 40 bis 50 Sympathisanten der Kampagne vor dem Gebäude aufgehalten hätten. Wie die Polizei auf Gleis X mitteilte, hatte der Eigentümer eine Strafanzeige mit der Bitte um Räumung eingereicht. Die Polizei war am Abend mit 150 Personen vor Ort. Der Einsatz endete kurz vor 20 Uhr. Zur Sicherung von Personen und Bannern in den Dachbereichen waren auch polizeiliche Höhenretter im Einsatz. Die Schildhornstraße in Richtung Schloßstraße war während des Einsatzes gesperrt.

Die Unbekannten warfen Flugblätter vom Bierpinsel herunter.

© Daniel Krause

Neben einer rosafarbenen Totenkopffahne im Stil des Mangas „One Piece“ hatten die Aktivisten ein Banner mit der Aufschrift „Bierpinsel für alle“ an der Turmfassade angebracht.

Sie erläuterten die Gründe für ihr Vorgehen auf abgeworfene Flugblätter. „Der Bierpinsel ist besetzt und wir fordern, dass er kollektiv genutzt werden kann“, heißt es im Einleitungssatz des Briefes. Die Autoren kritisieren, dass nach Jahren des Leerstands Büros in den 47 Meter hohen Turm einziehen sollen. „Wir brauchen keine Büros oder leeren Läden“, heißt es weiter. Ziel der Kampagne ist es, ein Zeichen gegen Gentrifizierung und die Kürzungen des Berliner Senats bei sozialen Projekten zu setzen.

Den Autoren zufolge mangelt es in der Nachbarschaft an unkommerziellen Treffpunkten: „In den letzten Jahren wurde hier ein Geschäft nach dem anderen geschlossen, Geschäfte stehen leer und neue Büros entstehen. Nachbarschaftszentren, Jugendzentren und Begegnungsstätten werden nicht eröffnet.“

Besitzer ist anderer Meinung als Aktivisten

Inhaber Fluck sprach im RBB über seine Pläne für den Bierpinsel. Demnach ist eine Ausgründung im untersten Stockwerk des Gebäudes geplant, „um Platz für die FU Berlin zu schaffen“. Im ersten und zweiten Obergeschoss sollen Büros entstehen, da sich bei einer Büronutzung weniger Menschen gleichzeitig im Bierpinsel aufhalten würden. „Eine gastronomische Nutzung sollte nur im obersten Stockwerk stattfinden, damit das Gebäude für die Öffentlichkeit zugänglich bleibt“, sagte Fluck.

Fluck lehnte die Forderungen der Aktivisten ab, mehr Freiheiten im RBB zu schaffen. Die Forderungen der Demonstranten sind baurechtlich nicht umsetzbar, da das 1976 fertiggestellte Gebäude unter Denkmalschutz steht und daher kein zweites Treppenhaus gebaut werden kann. „Das wäre die Lösung, scheidet aber aus Denkmalschutzgründen aus“, sagte Fluck. „Diejenigen, die zur Demonstration aufrufen, sind möglicherweise nicht ausreichend über die Möglichkeiten informiert, die dieses Gebäude bietet.“

Fluck sagte außerdem: „Ein Gebäude dieser Art wäre heute in dieser Form nicht mehr zu errichten. Es kann nicht abgerissen werden, da es ein statischer Teil der Brücke ist und stehen bleiben muss. Im Mietvertrag ist festgelegt, dass es nur für gastronomische Zwecke genutzt werden darf, eine ausschließliche gastronomische Nutzung schließt die Feuerwehr jedoch aus.“

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Seiner Meinung nach versucht der Bezirk derzeit, weitere Möglichkeiten zu schaffen, sei es durch eine Umstellung des Mietvertrags auf eine andere Gewerbenutzung. „Eine Wohnnutzung ist komplett ausgeschlossen“, sagte Fluck.

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