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München/Berlin
Bayerns stellvertretender Ministerpräsident Hubert Aiwanger kann verstehen, dass ihm nach der Flugblattaffäre viele Menschen nicht mehr vertrauen.
„Natürlich kann ich das verstehen“, sagte der Vorsitzende der Freien Wähler und bayerischer Wirtschaftsminister gegenüber der „Jüdischen Allgemeinen“. Er konnte auch verstehen, dass die KZ-Gedenkstätten in Bayern keine öffentlichen Veranstaltungen mit ihm durchführen wollten und dass die Mehrheit der jüdischen Gemeinde in Bayern und Deutschland über die Art und Weise, wie die Vorwürfe rund um die Entstehung des antisemitischen Flugblatts entsetzt waren, entsetzt war wurden abgewickelt.
„Ich kann diese Reaktion sehr gut verstehen, es waren harte Vorwürfe. Aber ich konnte mich nicht für die Autorschaft des schrecklichen Papiers entschuldigen, weil ich es nicht war“, sagte Aiwanger. Weitere Erwartungen an ihn, etwa bescheidener zu sein oder keine Wahlveranstaltungen mehr durchzuführen, „hätten auf dem Höhepunkt des Wahlkampfs denen in die Hände gespielt, die meiner Meinung nach die Veröffentlichungen bewusst gleich an den Anfang des Wahlkampfs gestellt haben.“ Briefwahl, um mir und den freien Menschen zu helfen, „um den Wählern zu schaden.“
Aiwanger weist die Vorwürfe erneut zurück
Aiwanger nutzte das Interview erneut, um alle Vorwürfe gegen ihn im Zusammenhang mit dem antisemitischen Flugblatt aus seiner Schulzeit und dessen Entstehung zurückzuweisen. Er betonte, dass er nie ein Judenhasser gewesen sei.
Auf Nachfrage der Zeitung erklärte Aiwanger, er könne die kritische Reaktion der Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch, „sehr gut verstehen“. Knobloch hatte erklärt, dass sie Aiwangers Anruf angenommen habe, nicht jedoch seine Entschuldigung. „Selbstverständlich bin ich immer noch auf der Suche nach einem Gespräch. Tatsächlich liegen mir von zwei israelitischen Religionsgemeinschaften in Bayern Gesprächsanfragen vor, die ich gerne annehmen möchte.“
Aiwanger: „Gebrochenes Vertrauen wieder aufbauen“
Darüber hinaus wird er sich vor der Landtagswahl in Bayern am 8. Oktober mit Zentralratspräsident Josef Schuster treffen. „Möglichst diskret, um das heikle Thema im Wahlkampf in Bayern nicht zum Fußball zu machen. Und auch nach der Wahl werde ich nichts unversucht lassen, um zerbrochenes Vertrauen wieder aufzubauen“, sagte Aiwanger.
Ein antisemitisches Flugblatt aus Aiwangers Schulzeit sorgte kürzlich in Bayern für einen großen Skandal. Daraufhin outete sich Aiwangers Bruder als Urheber, es wurden jedoch weitere Vorwürfe über Aiwangers früheres Verhalten erhoben. Nach mehreren Tagen entschuldigte er sich, beklagte sich aber gleichzeitig über eine Kampagne gegen ihn. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sprach sich gegen eine Entlassung aus. Seitdem erleben die Freien Wähler einen regelrechten Umfrageschub.
Eine Notiz: Dieser Bericht ist Teil eines automatisierten Dienstes der Deutschen Presse-Agentur (dpa), der nach strengen journalistischen Regeln arbeitet. Eine Bearbeitung oder Prüfung durch die AZ-Online-Redaktion erfolgt nicht. Fragen und Kommentare senden Sie bitte an feedback@az-muenchen.de
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