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Aguada Fénix größer als erwartet: Antike Maya-Struktur ist ein „Kosmogramm“

Felix by Felix
November 6, 2025
in Internationale Nachrichten
Aguada Fénix größer als erwartet: Antike Maya-Struktur ist ein „Kosmogramm“

Aguada Fénix größer als erwartet
Die alte Maya-Struktur ist ein „Kosmogramm“


6. November 2025, 15:55 Uhr

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Aguada Fénix, der älteste bekannte Monumentalkomplex der Maya-Kultur, ist viel größer als bisher angenommen. Die entdeckten Bauwerke deuten auch darauf hin, dass sie in bestimmten Himmelsrichtungen und im Einklang mit dem Maya-Kalender errichtet wurden.

Es handelt sich um den frühesten und größten bekannten Monumentalkomplex der Maya-Kultur: Der Zeremonienkomplex Aguada Fénix im südmexikanischen Bundesstaat Tabasco wurde erst 2017 entdeckt und 2020 im Fachmagazin „Nature“ vorgestellt. Nun präsentiert das Forscherteam um Takeshi Inomata von der University of Arizona in Tucson neue Erkenntnisse zu der rund 5.000 Jahre alten Anlage. Dies ist also viel größer als zunächst bekannt.

Ursprünglich entdeckte Inomatas Team im Tiefland unweit der Grenze zu Guatemala eine Fülle auffälliger Bodenstrukturen mit der sogenannten Lidar-Methode, also „Light Detection and Ranging“. Laser aus Flugzeugen scannen die Erdoberfläche, um unter der Vegetation verborgene Strukturen zu identifizieren.

Die Karte zeigt die Ausmaße des Maya-Komplexes Aguada Fénix im Süden Mexikos.

Die Karte zeigt die Ausmaße des Maya-Komplexes Aguada Fénix im Süden Mexikos.

(Foto: Takeshi Inomata/University of Arizona)

Die Forscher entdeckten mehr als 20 größere und kleinere Zeremonienzentren in der Region. Der mit Abstand größte ist der Aguada Fénix-Komplex mit einem künstlich erhöhten, rechteckigen Plateau, das mehr als 1,4 Kilometer lang und 400 Meter breit ist und das umliegende Flachland um 10 bis 15 Meter überragt. Das in Nord-Süd-Richtung verlaufende Plateau ist an den Rändern von niedrigen Plattformen gesäumt.

Größer als Tikal und Teotihuacán

Nun schreibt eine Gruppe um Inomata im Fachmagazin „Science Advances“, dass das gesamte System viel größer sei als zunächst bekannt: Es sei entlang zweier Achsen in Form eines Kreuzes ausgerichtet, die 9 und 7,5 Kilometer lang seien. Zusätzlich zu den bereits bekannten Plattformen enthielt es ein System miteinander verbundener Kanäle und Dämme, die bis zu 35 Meter breit und 5 Meter tief waren.

„Obwohl die Kanäle vor Verlassen des Geländes noch nicht fertiggestellt waren, ist der Umfang des gesamten Entwurfs und Baus von Aguada Fénix ehrgeiziger und beeindruckender als unsere erste Einschätzung, die auf der Größe des Hauptplateaus basierte“, schreibt die Gruppe.

Der Komplex ist deutlich größer als das nahe gelegene Maya-Zentrum Tikal in Guatemala und sogar als Teotihuacán, das in der Nähe von Mexiko-Stadt liegt und nicht zur Maya-Region gehört, mit seinen riesigen Pyramiden. Beide Städte entstanden erst mehrere Jahrhunderte später.

Kreuzförmige Vertiefung mit Farben für Himmelsrichtungen

Darüber hinaus wurden diese Standorte im Kontext einer hierarchisch geschichteten Gesellschaft mit unterschiedlichen Eliten errichtet. Aguada Fénix – verwendet zwischen 1050 und 750 v. Chr. – liefert keine Hinweise auf eine soziale Schichtung. Doch was motivierte die Menschen in einer vermutlich weitgehend egalitären Gesellschaft, an einem solchen Projekt zu arbeiten?

Das Team vermutet, dass das System das Weltbild der damaligen Kultur widerspiegelte – als eine Art „Kosmogramm“. Ihre Planung basierte vermutlich auf einzelnen Individuen. „Diese Spezialisten verfügten über keine Zwangsmittel, aber ihr esoterisches Wissen könnte ihnen Respekt eingebracht und es den Menschen ermöglicht haben, in großer Zahl an den Bauarbeiten und Ritualen teilzunehmen“, mutmaßt die Gruppe. Es ist möglich, dass aus den Spezialisten spätere Maya-Herrscher hervorgingen.

Diese Jadeäxte und Schmuckstücke wurden von Forschern in Aguada Fénix ausgegraben. Diese Jadeäxte und Schmuckstücke wurden von Forschern in Aguada Fénix ausgegraben.

Diese Jadeäxte und Schmuckstücke wurden von Forschern in Aguada Fénix ausgegraben.

(Foto: Takeshi Inomata/University of Arizona)

Der Studie zufolge wird die größte Plattform voraussichtlich nach Sonnenaufgang am 24. Februar und 17. Oktober ausgerichtet. Dazwischen liegen 130 Tage, was genau der Hälfte der 260 Tage des rituellen Maya-Kalenders entspricht, heißt es. Die Gruppe berichtet auch über die Entdeckung einer kreuzförmigen Kammer mit Jadeobjekten auf der zentralen Plattform. In der Mitte dieser Kammer entdeckte sie eine weitere kreuzförmige Vertiefung, die Farben für verschiedene Richtungen enthielt.

„Wir wissen, dass bestimmte Farben mit bestimmten Himmelsrichtungen verbunden sind, und das ist für alle zentralamerikanischen Kulturen und sogar für die indianischen Kulturen Nordamerikas wichtig“, wird Inomata in einer Stellungnahme seiner Universität zitiert. Der Fund ist der früheste Beweis für auf diese Weise platzierte Farbpigmente in Amerika.

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