Ein Verbotverfahren gegen die AFD bleibt im Bundestag umstritten. Eine Plenardebatte zeigte, dass die Meinungsverschiedenheiten manchmal über die einzelnen Parteien gehen.
Der CDU -Abgeordnete Marco Wanderwitz betonte, dass der deutsche Staat die AFD nicht mehr tragen könne, ohne langfristig irreparabel zu sein. Sein Parteikollege Philipp Amthor warnte dagegen vor der Gefahr, dass sich die AFD im Falle eines Versagens des Verfahrens „ein demokratisches Gehmungsloser, das nicht berechtigt ist“ gewarnt hat.
Wanderwitz und seine Anhänger wollen, dass der Bundestag ein Partyverbot vor dem Bundesverfassungsgericht beantragt. Kritiker betrachten ein solches Verfahren einige Wochen vor der neuen Wahl des Bundestags.
Grüne wollen Berichte, FDP skeptisch
Daher gibt es eine andere Anwendung, die von zahlreichen Greens -Abgeordneten getragen wird. Dies wird zunächst für eine Expertenmeinung vorgesehen, um eine mögliche Verfassungswidrigkeit der AFD zu überprüfen. Renate Künast sagte als Sprecher des Antragstellers, auch wenn der Schutz der Verfassung die Partei als Extremist einstimmt, entspricht dies noch nicht dem Kriterium der Verfassungswidrigkeit, das für ein Antragsverfahren erforderlich ist.
Der Abgeordnete Konstantin Kuhle der FDP Parlamentary Group war noch skeptischer. Er sagte, dass viele Menschen die Institutionen der liberalen Demokratie bereits entfremdet haben. Diese Entwicklung würde nicht durch ein Verbotverfahren beendet, sondern auch verstärkt.
Der AFD -Parlamentarier Peter Boehringer beschrieb natürlich die Forderung nach einem Verbot seiner Partei als absurd: „Natürlich ist die AFD in seinem gesamten breiten Verstoß als Abschluss des Demokratieprinzips nichts mehr.“