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AfD stark in einer neuen Umfrage – Union schlüpft weiter aus

Sonntagsfrage für die Bundeswahlen

Neue Umfrage: Union rutscht unter einer wichtigen Marke aus

Aktualisiert am 06.02.2025 – 12:13 UhrLesezeit: 2 min.

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Friedrich Merz: Der Kandidat für Kanzler kämpft um Stimmen. (Quelle: Imago/Wolfgang Schneble/Sven Simon/Imago)

Kurz vor den Bundestag -Wahlen gewinnt der Wahlkampf zunehmend intensiv. Neue Umfragewerte zeigen, welche Partei insbesondere profitiert.

Gute zwei Wochen vor den Bundestag -Wahlen am 23. Februar kämpfen die Parteien um die Gunst der Wähler in der Wahlkampagne. Die Bewertung der Sonntagsfrage aus dem Ipsos Opinage Research Institute zeigt, dass insbesondere eine Partei die aktuelle politische Stimmung nutzen kann.

Im Verlauf der kontroversen Migrationsinitiative der Gewerkschaftsparteien, die den Kanzlerkandidaten Friedrich Merz ins Leben gerufen hatte, wurde das sogenannte Instromgrenzgesetz letzte Woche in den Bundestag gebracht. Trotz der gemeinsamen Koordination mit der FDP und AFD scheiterte der Fortschritt. Im Sonntagstrend von Ipsos verliert die CDU/CSU im Vergleich zur letzten Umfrage einen Prozentpunkt und endet mit einem Ergebnis von 29 Prozent.

Die Gewerkschaft ist zum ersten Mal seit dem Sommer 2024 unter die 30 -prozentige Marke gerutscht. Obwohl sie die stärkste Kraft in den Umfragen bleibt, schrumpft ihr Blei. Der AFD erhält zwei Prozentpunkte im Vergleich zur letzten Sonntagsumfrage von Mitte Januar und erreicht seit Januar 2024 einen Höchstwert.

Die Parteien der ehemaligen Ampelregierung können die derzeitige Stimmung im Land nicht nutzen. Die SPD bleibt bei 16 Prozent, während die FDP mit 4 Prozent weiterhin in den Bundestag eindringen muss. Die Grünen hingegen verlieren weiter und sind derzeit 13 Prozent.

Laut der aktuellen Umfrage unter Ipsos würde sich die BSW zunächst mit 5 Prozent in das Parlament einziehen, während die Linke nur mit einer Hürde von fünf Prozent mit derzeit 4 Prozent scheitern würde.

Die Umfrage fand am 30. und 31. Januar statt und zeigt daher nur teilweise die Reaktionen der Wähler auf die Migrationsdebatte der vergangenen Woche. Andere Meinungsforschungsinstitute kommen inzwischen zu unterschiedlichen Ergebnissen.

Wahlumfragen sind im Allgemeinen von Unsicherheiten betroffen. Abschließende Parteibindungen und immer mehr kurzfristige Wahlentscheidungen machen es unter anderem die Gewichtung der gesammelten Daten schwieriger. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur die Meinung zum Zeitpunkt der Umfrage wider und werden keine Prognosen für das Wahlergebnis.

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