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AfD hat Probleme mit Hotel für Jugendstiftungen in Gießen

Laut Parteivize Kay Gottschalk ist die AfD-Spitze kurz vor der geplanten Gründungsversammlung der neuen AfD-Jugendorganisation in Gießen unentschlossen. Das Hotel für den Bundesvorstand und den Caterer sei gekündigt worden, sagte Gottschalk vor Journalisten in Berlin. Er sagte, das Hotel sei unter Druck gesetzt worden, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. „Und dann müssen wir nur noch nach einem Ersatz suchen“, sagte er.

Nähere Details gab die AfD auf Anfrage nicht bekannt. In Parteikreisen wurde darauf hingewiesen, dass es sich bei Fragen zur Unterbringung um sicherheitsrelevante Informationen handele.

Die Jugendorganisation soll am 29. November gegründet werden

Die AfD will am 29. November in Gießen eine neue Jugendorganisation gründen. Die alte Organisation „Junge Alternative“ wurde im Frühjahr aufgelöst, nachdem sich die AfD durch einen Parteitagsbeschluss von ihr gelöst hatte. Es war ein weitgehend unabhängiger Verein.

Der Nachfolger, der voraussichtlich „Generation Deutschland“ heißen wird, soll eng an die AfD gebunden sein, um mehr Einfluss auf die Jugend der Partei zu haben. Vor der Trennung von der JA gab es auch Streit um ein mögliches Verbot aus dem Verein. Das Bundesamt für Verfassungsschutz stufte es als nachgewiesene rechtsextremistische Tat ein.

In Gießen sollte sich die neue Parteijugend eine Satzung, einen Namen und ein Logo geben und einen Vorstand wählen. Gottschalk sagte, es gebe fast 1.000 Anmeldungen junger Menschen, die bei der Gründung mitmachen wollten. Die hessische Polizei bereitet sich auf einen Großeinsatz rund um die Gründungsversammlung vor. Proteste sind angekündigt.

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