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Änderungen, insbesondere an der Optik

Frischer Look auf Ibiza und Arona

Seat überarbeitet zwei Klassiker


30. Oktober 2025 – 14:20 UhrLesezeit: 2 Minuten

Aufgefrischt: Die aktuelle Generation des Arona und des Ibiza geht wohl in das letzte Drittel ihres Lebens. (Quelle: Seat)

Seat aktualisiert die Modelle Ibiza und Arona mit einem dezenten Design und einem Facelift im Innenraum. Im Grunde bleiben sich die Spanier treu.

Seat spendiert seinen Dauerläufern Ibiza und Arona ein wenig Kosmetik für den Endspurt. Die aktuelle, fünfte Generation des Kleinwagens ist seit acht Jahren auf dem Markt und erhielt zuletzt 2021 ein großes Facelift. Auch sein SUV-Bruder Arona, der ebenfalls seit 2017 gebaut wird, wurde zuletzt vor vier Jahren herausgeputzt. Es ist klar, dass das Ende dieser Modellgeneration naht.

Und während die erfolgreiche Höhenflugschwester Cupra im nächsten Jahr mit dem Raval ein elektrisches Stadtauto auf den Markt bringt, muss Seat noch eine Zeit lang auf die solide Verbrennungsmotorentechnik des Konzern-MQB (Modularer Querbaukasten, was für die Ausrichtung des Motors steht) zurückgreifen. Er findet sich unter anderem im VW Polo und ist trotz des etwas merkwürdigen Namens ein Alleskönner.

Die beiden Modelle werden ab 2026 auf den Markt kommen und wirken angesichts der großen Welle an Hybriden und Elektrofahrzeugen etwas anachronistisch: Ibiza und Arona gibt es nur mit Verbrennungsmotoren, Mild-Hybrid-Varianten folgen erst 2027. Die strenge Abgasnorm Euro 7 rückt näher. Andererseits kann dieses Konzept durchaus aufgehen, denn Seat spricht vor allem die preisbewusste Jugend des VW-Konzerns an – und die Hauptabsatzmärkte der Spanier liegen im globalen Süden.

Äußerlich ist die Überarbeitung subtil. Die Front von Ibiza und Arona wirkt jetzt etwas schärfer: Neue Voll-LED-Scheinwerfer, ein überarbeiteter Stoßfänger und ein sechseckiger Kühlergrill mit rautenförmigem Gitter sorgen für einen etwas anderen Ausdruck. Dazu kommen frische Außenfarben und neue Felgendesigns in Größen zwischen 15 und 18 Zoll. Hinten bleibt alles weitgehend beim Alten; Der Modellschriftzug besteht nun aus dunklem Aluminium.

Im Innenraum hat sich noch etwas getan. Neue Materialien, weichere Oberflächen und Textilapplikationen sollen den Qualitätseindruck verbessern. Die FR-Version verfügt über Schalensitze, der Dachhimmel ist dunkler und das Lederlenkrad wurde neu gestaltet. Für Unterhaltung sorgt ein optionales Soundsystem mit Subwoofer, außerdem gibt es eine neue Schnellladefunktion für das Smartphone mit Kühlung.

Antrieb und Technik bleiben dagegen konservativ. Beide Modelle setzen auf Benzinmotoren mit drei oder vier Zylindern und zwischen 80 und 150 PS. Die schwächeren Versionen sind mit einem Schaltgetriebe ausgestattet, die stärkeren mit dem bekannten 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe.

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