Sieg gegen Favorit Jamaika
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Nationaltrainer Dick Advocaat hat mit Curaçao einen wichtigen Schritt in Richtung der WM 2026 gemacht. Die Karibikinsel gewann in der CONCACAF-WM-Qualifikation überraschend mit 2:0 (1:0) gegen Jamaika und ist damit Spitzenreiter der Gruppe B. Der vermeintliche Außenseiter holte bisher sieben Punkte aus drei Spielen, während Jamaika mit sechs Punkten auf dem zweiten Platz liegt. Curaçao hat noch nie an einer WM-Endrunde teilgenommen.
Livano Comenencia (14. Minute) vom FC Zürich hatte Curaçao früh in Führung gebracht, ehe Kenji Gorré (68.) von Maccabi Haifa nach Vorarbeit des Ex-Bochumer Jürgen Locadia für den Endstand sorgte. Weitere Gegner in der Qualifikationsgruppe sind ebenfalls. Die erste Mannschaft wird sich mit Sicherheit für die Weltmeisterschaft 2026 qualifizieren. Die zweite Mannschaft hätte noch die Möglichkeit, an den interkontinentalen Play-offs im März teilzunehmen.
Das Advocaat-Team wurde von einer Menge begeisterter Fans im Ergilio-Hato-Stadion in Willemstad unterstützt. In seinem ersten Spiel mit Curaçao lief es völlig anders. „Als wir hier angefangen haben, waren es 100 Leute. Jetzt sind es 10.000. Das ist eine riesige Veränderung“, wird der 78-Jährige vom „Jamaica Observer“ zitiert, warnt aber gleichzeitig vor vorzeitiger Euphorie: „Jamaika und Trinidad und Tobago sind sehr gute Teams. Die Gruppe ist noch völlig offen. Die anderen Länder müssen jetzt wirklich gewinnen und das bringt einen gewissen Druck mit sich. Für uns ist es ein bisschen.“ anders.“
Den Sieg gegen Jamaika bezeichnete der Routinier als „ein bisschen Glück“. „Wir haben zum richtigen Zeitpunkt getroffen. Wir sind gut in die erste halbe Stunde gestartet, haben ein schönes Tor geschossen und hatten noch ein paar Chancen. Aber am Ende der ersten und zweiten Halbzeit gehörte das Spiel wirklich Jamaika“, sagte Advocaat. Sollte sich der Niederländer mit Curaçao qualifizieren, wäre es nach 1998 mit Oranje und 2006 mit Südkorea seine dritte WM-Teilnahme als Trainer.