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Abseits der Landebahn: Zwei Tote nach Flugzeugabsturz in Hongkong

Stand: 20. Oktober 2025 7:56 Uhr

In Hongkong kam ein Frachtflugzeug von der Landebahn ab, kollidierte mit einem Sicherheitsfahrzeug und stürzte ins Meer. Zwei Menschen kamen ums Leben. Die Behörden gehen von einem Unfall aus.

Ein Frachtflugzeug kam heute früh am internationalen Flughafen Hongkong von der Landebahn ab und stürzte ins Meer. Es kollidierte mit einem Sicherheitsfahrzeug, das ebenfalls von der Landebahn ins Meer stürzte. Die beiden Personen, die sich zum Zeitpunkt des Unfalls in diesem Fahrzeug befanden, kamen ums Leben, teilte die Flughafenbehörde mit.

Die vier Besatzungsmitglieder des Flugzeugs seien gerettet und in ein Krankenhaus gebracht worden, hieß es. Als Rettungskräfte eintrafen, sei das Flugzeug bereits in zwei Teile zerbrochen und schwamm im Wasser, sagte Feuerwehrbeamter Yiu Men-yeung.

Die vier Besatzungsmitglieder seien unverletzt und warteten an der offenen Tür auf Rettung, bestätigte Tong Sze-ho vom Rettungsdienst. Nach etwa 40 Minuten konnten Taucher die beiden Sicherheitsmitarbeiter tot aus dem Fahrzeug bergen.

Die Unfallursache ist noch unklar

Bei dem Flugzeug handelt es sich um eine Boeing 747 der in der Türkei ansässigen ACT Airlines, die im Auftrag von Emirates von Dubai aus gemietet flog. Das Flugzeug landete von Dubai aus auf dem Hong Kong International Airport. Der Unfall ereignete sich auf der Nordbahn des Flughafens.

Hongkong ist eines der geschäftigsten Drehkreuze Asiens. Die betroffene Landebahn wurde gesperrt, die beiden anderen Landebahnen blieben jedoch betriebsbereit. Der Flugverkehr sei nicht beeinträchtigt, sagte Yiu.

Nach Angaben der Behörden herrschten zum Zeitpunkt der Landung gute Wetterbedingungen. Die Luftfahrtbehörde stufte den Vorfall als Unfall ein, die genaue Ursache wird noch ermittelt. Derzeit werden der Sprachrekorder im Cockpit und der Flugdatenschreiber gesucht.

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