Für Mick Schumacher könnte seine Zeit beim Alpine-Rennstall in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) tatsächlich zum Jahresende enden. Das Team hat nun die Verpflichtung eines Top-Neuzugangs bekannt gegeben.
Antonio Felix da Costa wird ab 2026 für Alpine in der WEC fahren, wie die Franzosen am Dienstagnachmittag offiziell bestätigten. Er werde einen mehrjährigen Vertrag erhalten, heißt es in der Mitteilung.
„Ich freue mich sehr, dem Alpine Endurance Team beizutreten“, wird der 34-jährige Portugiese zitiert: „Die Rückkehr in die Langstrecken-Weltmeisterschaft war eines meiner Hauptziele, und es ist mir eine große Freude, dies mit einem Hersteller zu tun, der sich mutig und ehrgeizig neu definiert hat und jetzt an der Spitze des Langstreckenrennsports steht.“
Da Costa erreichte dieses Jahr mit AF Corse den 26. Platz in Le Mans; Zuletzt fuhr er 2023 als Stammfahrer in der WEC, damals für das Team Jota. 2022 holte er sogar den Klassensieg. Gleichzeitig fährt der Routinier in der Formel E, die er 2019/20 gewann. Er bringt auch Erfahrung in der DTM mit, da er zwischen 2014 und 2016 drei Jahre lang für BMW fuhr. Alpine präsentiert da Costa daher als „einen der komplettesten Fahrer seiner Generation“.
Was kommt als nächstes für Mick Schumacher?
Felix da Costa wird nächstes Jahr weiterhin in der Formel E fahren und in der nächsten Saison von Porsche zum Jaguar-Werksteam wechseln. Da es in den Kalendern beider Serien keine Terminüberschneidungen gibt, ist eine Doppelprogrammierung problemlos möglich.
Mit der Verpflichtung von Felix da Costa könnte Mick Schumachers Zeit bei Alpine zu Ende gehen, obwohl noch nicht offiziell bestätigt wurde, mit wem der Neuzugang pilotieren wird. Der Vertrag des ehemaligen Formel-1-Fahrers läuft im Sommer aus, ein Wechsel in die Indy-Car-Serie schien zuletzt eine Top-Option zu sein.
Schumacher hatte seine ersten Testfahrten in den USA erfolgreich absolviert und war danach äußerst beeindruckt. Dennoch machte er deutlich, dass er noch keine Entscheidung über seine Zukunft getroffen habe.