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Abschaltung: Das US-Militär in Bayern empfahl den Truppen, zur Lebensmittelbank zu gehen

Tatsächlich müssen die rund 11.000 zivilen Mitarbeiter der US-Streitkräfte in Deutschland nicht hungern. Im Oktober ist die Bundesrepublik eingesprungen und hat das Gehalt ausgezahlt, und dies soll auch im November geschehen. Die meisten Betroffenen leben in Rheinland-Pfalz und Bayern, einige in Baden-Württemberg und Hessen. Das Innenministerium teilte mit, dass das Geld für Oktober fristgerecht ausgezahlt worden sei. Allein für Rheinland-Pfalz ging es dabei um rund 43 Millionen Euro.

Der deutsche Staat leistet Vorschüsse und bekommt das Geld später von den USA zurück. Die Gewerkschaft Ver.di hatte zuvor darauf gedrängt, dass der Bund die finanzielle Verantwortung für die örtlichen Arbeitnehmer übernimmt. Ver.di betonte, dass im Nato-Truppenstatut klar geregelt sei, dass die Gehälter von den Amerikanern zu zahlen seien. Die Zurückhaltung stelle „einen Vertragsbruch“ dar.

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