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9. November: Deutschland erinnert sich an die Kristallnacht und den Fall der Berliner Mauer

Elke by Elke
November 9, 2025
in Lokalnachrichten
9. November: Deutschland erinnert sich an die Kristallnacht und den Fall der Berliner Mauer

Stand: 9. November 2025 4:39 Uhr

Der 9. November ist in mehrfacher Hinsicht ein besonderer Tag für Deutschland. Auch in diesem Jahr sind zahlreiche Gedenkveranstaltungen geplant. Bundespräsident Steinmeier will eine Grundsatzrede zu aktuellen Bedrohungen der Demokratie halten.

Anlässlich des heutigen Jahrestages der Ausrufung der Republik 1918, der Reichssporgromnacht 1938 und des Mauerfalls 1989 sind bundesweit zahlreiche Veranstaltungen geplant. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier lädt zum Gedenken an die historischen Ereignisse ins Schloss Bellevue ein. Das Staatsoberhaupt will eine Rede halten, in der es der Ankündigung zufolge um den Schutz der robusten Demokratie gehen soll.

Das Bundespräsidialamt erklärte am 9. November: „Es spiegelt sowohl die Entstehung von Demokratie und Freiheit als auch das Grauen von Tyrannei und Antisemitismus wider. Das Wissen um beides, um Licht und Schatten, um Momente des Mutes und der Menschlichkeit sowie um die Abgründe von Diktatur und Zerstörung der Menschenwürde, birgt wichtige Lehren für die Gegenwart.“ Bei der Veranstaltung lesen die Schauspieler Jens Harzer und Marina Galic Texte aus den jeweiligen Epochen der deutschen Geschichte.

Namen von 55.696 ermordeten Juden werden verlesen

Heute Morgen werden vor dem Jüdischen Gemeindezentrum in Berlin die Namen von 55.696 Juden verlesen, die während des Holocaust in der Hauptstadt ermordet wurden. Das Internationale Auschwitz-Komitee rief zur Solidarität mit den Überlebenden der Shoah auf. Für sie sei der 9. November ein Gedenktag und ein Tag der Demokratie, erklärte der geschäftsführende Vizepräsident Christoph Heubner: „Deshalb hoffen sie, dass sich die große Mehrheit der Bürger in Deutschland mit den Hinterbliebenen und ihren Erinnerungen solidarisiert und die Demokratie stärkt und vor den Angriffen und Parolen rechtsextremer Populisten und Parteien schützt.“

Was geschah während der Novemberpogrome 1938?

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 und in den folgenden Tagen kam es im damaligen Deutschen Reich zu brutalen Übergriffen auf Juden und jüdische Einrichtungen. Synagogen, Gebetsräume, jüdische Friedhöfe, Geschäfte und Versammlungsräume wurden zerstört, zahlreiche Menschen ermordet und Zehntausende in Konzentrationslager deportiert.
Der Vorwand für die Ereignisse war das Attentat des 17-jährigen Herschel Grünspan auf den deutschen Diplomaten Ernst vom Rath am 7. November in Paris. Grünspan wollte mit seiner Tat gegen die Deportation von 17.000 Juden aus Deutschland an die polnische Grenze protestieren. Propagandaminister Joseph Goebbels nutzte den Anlass zu einer Hetzrede. SA- und NSDAP-Mitglieder organisierten daraufhin Übergriffe gegen Juden im gesamten Deutschen Reich.
Die Novemberpogrome markieren den Übergang von der Diskriminierung zur systematischen und gewaltsamen Verfolgung und Vernichtung der jüdischen Bevölkerung durch das NS-Regime.

Die Auschwitz-Überlebende und Komitee-Vorsitzende Eva Runde sagte: „An diesem Gedenktag kommen mir die Flammen, die in der Nacht des 9. November 1938 jüdische Unternehmen und jüdische Menschen in Deutschland bedrohten, sehr nahe.“

Mit Blick auf den Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 betonte die Auflage, sie sei froh, heute in einem nicht mehr geteilten Europa und auch in einem wiedervereinten, demokratischen Deutschland leben zu können. Wenn es aber in diesen Tagen immer deutlicher werde, dass sich die Menschen wieder für Ideologien des Hasses und des Antisemitismus begeistern, dann werde sie „völlig kalt“.

Staatsminister für Kultur Weimer: Der Fall der Mauer war kein Geschenk des Schicksals

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer würdigte den Mut der Menschen in der damaligen DDR, an den Fall der Berliner Mauer zu erinnern. „Der Fall der Mauer am 9. November 1989 war kein Geschenk des Schicksals. Er war die Ernte eines langen, harten Kampfes mutiger, mutiger, hoffnungsvoller Menschen für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte“, erklärte Weimer. Die Friedliche Revolution von 1989 sei ein beispielloses Ereignis in der Weltgeschichte – „eine Revolution ohne Gewalt, getragen von Gebeten, Kerzen und Zivilcourage.“

Anlässlich der Eröffnung der neuen Dauerausstellung am Sonntag im Deutsch-Deutschen Museum Mödlareuth betonte Weimer: „In Zeiten, in denen neue Mauern gebaut werden – nicht unbedingt aus Beton, sondern vor allem in den Köpfen und Herzen –, in denen Spaltung wieder auf die politische Agenda gesetzt wird, ist Mödlareuth ein Mahnmal.“ Der menschliche Wunsch nach Freiheit ist stärker als jede Mauer.

Das Deutsch-Deutsche Museum Mödlareuth erinnert an die Geschichte der Teilung Deutschlands und ihre Folgen bis in die Gegenwart. Das Dorf Mödlareuth, auch „Klein-Berlin“ genannt, lag genau an der Grenze zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR. Die etwa 50 Bewohner wurden durch streng bewachte Grenzanlagen und ab 1966 durch eine 3,30 Meter hohe Betonblockmauer getrennt.

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