Wenn Münzen im Umlauf sind, können durch die Verwendung kleinere Beschädigungen entstehen. Das treffe nach Angaben der Bundesbank auf die meisten angebotenen angeblichen Fehlprägungen zu. „Bei mehr als 150 Milliarden bisher in Europa geprägten Euro-Umlaufmünzen kommt es unweigerlich zu kleineren Abweichungen, wie zum Beispiel durch den langsamen Verschleiß der Werkzeuge beim Prägen der Münzen“, antwortet die Bundesbank auf Anfrage der Redaktion Wirtschaft und Ratgeber. Dabei handele es sich nicht um Fehlprägungen. Zu stark verschlissene Prägewerkzeuge würden rechtzeitig ausgetauscht. „Dennoch kann es zu vereinzelten Fehlprägungen kommen, die aber in den meisten Fällen bei der Qualitätskontrolle entdeckt und aussortiert werden“, sagt die Bank. Zudem empfiehlt sie grundsätzlich, die Echtheit von Münzen zu überprüfen.