Mit dem 2:3 gegen Dynamo Dresden kassierte der TSV 1860 die vierte Niederlage im fünften Drittligaspiel. Eine spektakuläre Schlussphase zeigte aber, welches Potenzial die Löwen haben.
Dauerregen und Einlassprobleme – die Partie im Grünwalder Stadion startete nicht unter besten Voraussetzungen. Doch die beiden Fangruppen ließen sich davon nicht die Laune verderben und sorgten für tolle Stimmung. Nach gemächlichem Beginn wurde die Partie zunehmend unterhaltsamer. Am Ende siegte Dynamo Dresden mit 3:2 (1:1).
In den Anfangsminuten machte 1860 Druck, echte Torgefahr konnten die Münchner aber nicht entfalten. Die Löwen zogen sich in der Folge immer mehr in die eigene Spielfeldhälfte zurück, während Dresden das Spielgeschehen zunehmend kontrollierte und nach 14 Minuten durch Christoph Daferner zur ersten Chance kam. Den zentralen Schuss parierte René Vollath souverän.
Batista-Meier tanzt aus der Abwehr
Nach drei Niederlagen in Folge konnte sich die Mannschaft von Trainer Argirios Giannikis mit einem 2:1-Sieg beim FC Ingolstadt etwas Luft verschaffen. Gegner Dynamo Dresden ließ nach drei Saisonsiegen allerdings das Selbstvertrauen vermissen. Einer davon war Oliver Batista-Meier, der nach 30 Spielminuten an der Strafraumgrenze die Abwehr der Löwen austrickste. Seinen Weitschuss lenkte Tony Menzel zum 0:1 über die Torlinie.
Anschließend verpassten es die Gäste völlig, den Ball in der eigenen Spielfeldhälfte zu passen und durch Vorarbeit von Fabian Schubert landete der Ball auf dem Spann von Tunay Deniz – 1:1-Ausgleich nach 40 Minuten.
Löwen drängen hoch
1860 startete mit viel Energie in die zweite Halbzeit, doch nach Ballgewinnen spielte der Gegner den Ball zu schnell zurück. In der 51. Minute versuchte Kwadwo, den Ball per Kopfball zu Torhüter Vollath zurückzuspielen, doch der Ball war zu kurz, sodass Robin Meißner einsprang und an Vollath vorbei zum erneuten 2:1 einschob.
Danach waren die Löwen zu passiv und ließen die Dresdner Fußball spielen. Tony Menzel bestrafte sie in der 68. Minute mit seinem Treffer zum 1:3. Zwei Minuten später erzielte Julian Guttau überraschend das 2:3.
1860 spielte anschließend wie ausgewechselt und sorgte für eine spektakuläre Schlussphase. Allein in der Nachspielzeit mussten die Gäste den Ball zweimal von der Linie klären, am Ende hatten die Löwen aber auch Pech.
Video: TSV 1860 München will gegen Dynamo Dresden „weiterhin punkten“
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Quelle: Blickpunkt Sport 14.09.2024 – 14:00