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3.000 Euro gehen verloren: Bayern kippt geplantes Kindereinreisegeld – Bayern

Amelia by Amelia
November 11, 2025
in Lokalnachrichten
3.000 Euro gehen verloren: Bayern kippt geplantes Kindereinreisegeld – Bayern

Die bayerische Staatsregierung versprach Eltern im Juni 3.000 Euro für den ersten Geburtstag ihres Kindes. Da wird jetzt nichts dabei herauskommen. Bayern hat seine Pläne zum Kindergründungsgeld gekippt. Anders als in den Vorjahren erhalten Eltern keine direkten Familienzahlungen mehr vom Freistaat: kein Familiengeld, kein Krippengeld und nun auch kein Kindergründungsgeld als Ersatz für das Familiengeld geplant. Stattdessen sollten die freigegebenen Mittel vollständig in die Kitas und deren Unterhalt fließen, erklärte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) nach der Haushaltssitzung des Kabinetts am Dienstag. Er sprach von drei Milliarden Euro, die bis 2030 frei werden würden.

Das zusätzliche Geld solle verhindern, dass Kitas wegen finanzieller Schwierigkeiten aufgeben müssten, sagte Söder. Was nützt das Geld, das Eltern direkt erhalten, wenn es keine Kita-Plätze gibt? Die Betriebskosten sind in den letzten Jahren immer weiter gestiegen – es wird daher mehr Geld in das System benötigt. Gleichzeitig müssen die Budgetziele eingehalten werden. Deshalb entschied man sich schweren Herzens: „Pflegeplatz vor Direktzahlung“.

Die Auszahlung des Kinderanfangsgeldes soll ab Januar 2026 erfolgen – also mit dem ersten Geburtstag des neugeborenen Kindes. Familien, die Anfang 2025 Kinder bekamen, hätten die 3.000 Euro in wenigen Wochen erhalten. Die Löschung dürfte sie plötzlich treffen. Eigentlich hätte das Gesetz zur Einführung der Leistung an diesem Donnerstag vom Landtag verabschiedet werden sollen. „So geht man mit jungen Familien nicht um“, kritisierte die sozialpolitische Sprecherin der Grünen, Kerstin Celina. Die Menschen waren darauf angewiesen, innerhalb von sechs Wochen Geld zu bekommen.

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Etwas positiver sah die SPD im Landtag die Pläne. Dass die Kommunen deutlich mehr Geld brauchen und der Kita-Bereich in Flammen steht, ist längst bekannt. Die Sicherung der Finanzierung der Kitas sei absolut wichtig, sagte die Vorsitzende des Sozialausschusses, Doris Rauscher. Kritisch sieht sie allerdings, dass Gelder für Familien gekürzt würden. Aus gesellschaftspolitischer Sicht ist das kein guter Tag.

Angesichts knapper Kassen beschloss die Landesregierung im vergangenen Jahr, das Krippengeld abzuschaffen und das bayerische Familiengeld zu halbieren und in sogenanntes Kinderanfangsgeld umzubenennen. Nun entfällt diese Zahlung und damit endet eine Ära, in der Bayern Familien mit kleinen Kindern stark subventionierte.

Das Familiengeld gibt es seit 2018. Es wurde von der Landesregierung als Ersatz für das bundesweite Kinderbetreuungsgeld eingeführt, die sogenannte „Herdprämie“-Förderung für Eltern, die ihr Kind nicht in die Kita schicken. Das Verfassungsgericht hat diese einseitige Form des Familienzuschusses aufgehoben. Die Landesregierung wollte es trotzdem beibehalten und erfand deshalb das bayerische Familiengeld für alle Eltern, unabhängig davon, wie sie ihre Kinder betreuten. Seitdem erhalten Eltern monatlich 250 Euro pro Kind, ab dem dritten sogar 300 Euro über 24 Monate hinweg, insgesamt also mindestens 6.000 Euro. Seit Beginn im Jahr 2018 wurden mehr als 4,6 Milliarden Euro für rund eine Million Kinder ausgezahlt.

Kinder

:Was bringt bayerisches Familiengeld?

Der Freistaat zahlt Kindern für 24 Monate 250 bis 300 Euro. Wem macht das nicht Spaß? Politisch hat Familiengeld jedoch weniger Wirkung, als es könnte.

SZ PlusVon Nina von Hardenberg

Die Opposition hatte diesen gießkannenartigen Glücksfall für Familien stets kritisiert und stattdessen eine einkommensabhängige Förderung und stärkere Investitionen in den Kita-Ausbau gefordert. Hätte Bayern in den „vielen fetten Jahren“ das Geld in die Kitas gesteckt, wären sie jetzt nicht in dieser schwierigen finanziellen Situation, sagte Grünen-Politikerin Celina. Stattdessen sei das Geld flächendeckend an alle Familien verteilt worden, auch an diejenigen, die es nicht brauchten, kritisiert sie. Die Grünen halten die plötzliche Streichung sämtlicher Mittel weiterhin für falsch. „Dieses Geld, auf das die Eltern angewiesen waren, kann nicht umgeleitet werden, nicht sechs Wochen im Voraus“, sagte Celina.

Ministerpräsident Söder lehnte am Dienstag auf Nachfrage eine soziale Staffelung der Leistungen ab, weil diese zu viel Bürokratie schaffe. Für die Einführung der Familienbeihilfe im Jahr 2018 sei er von den Medien und der Opposition „acht Jahre lang kritisiert“ worden. Nun könne man ihn nicht mehr von denselben Stimmen für die Abschaffung kritisieren, sagte er.

Der Sozialverband VdK Bayern kritisierte den Schritt als „Kürzung“ für Familien. Die geplanten Investitionen in die Pflegeinfrastruktur konnten den Leistungsausfall nicht kompensieren. Vor allem ärmere Familien stünden nun in Bayern allein da und stünden vor großen finanziellen Herausforderungen.

Aber es gab auch Zustimmung für die Entscheidung, das Geld an die Kitas umzuleiten: Der Evangelische Kitaverband Bayern nannte es einen „wichtigen Meilenstein für eine angemessene Finanzierung der Kitas“. Der Ministerpräsident betonte, wie wichtig der Ausbau und Erhalt von Kitas für Kinder, Familien und auch für die Wirtschaft sei und wie herausfordernd die steigenden Kosten für Kita-Anbieter seien. „Er spricht uns aus dem Herzen“, sagte Vorstandsmitglied Christiane Münderlein.

Auch der Bayerische Städtetag begrüßte die Entscheidung, die Betriebskostenförderung von Kindertagesstätten anstelle von Kindergründungsgeld und Kita-Zuschuss zu verbessern. Dies hilft den Kita-Trägern und Kommunen dabei, weiterhin eine qualitativ hochwertige Betreuung anzubieten. Diese Verbesserung entspricht einer langjährigen Forderung des Bayerischen Städtetags.

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