• Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten
Nachrichtenportal Deutschland
  • Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten
No Result
View All Result
  • Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten
No Result
View All Result
Nachrichtenportal Deutschland
No Result
View All Result

290 Mitarbeiter wollen VW verklagen

Emma by Emma
November 9, 2025
in Wirtschaftsnachrichten
290 Mitarbeiter wollen VW verklagen
  1. Startseite
  2. Lokal
  3. Landkreis Kassel
  4. Baunatal

Status: 9. November 2025, 4:44 Uhr

Aus: Sven Kühling

Es kommt keine Ruhe ins VW-Werk: Ehemalige Leiharbeiter und Aushilfen sind verärgert darüber, dass sie keine Anschlussverträge erhalten haben. © Sven Kühling

IG Metall: Leiharbeiter drängen auf Weiterbeschäftigung im Werk Baunatal. Die Verträge laufen Ende Dezember aus.

Kassel/Baunatal – Der Kampf um Arbeitsplätze im VW Kassel-Werk in Baunatal geht weiter. Aktuelles Thema ist die Zukunft der knapp 400 Leiharbeitnehmer, die zum Jahresende ausscheiden. Offenbar will ein großer Teil der Frauen und Männer, die oft schon seit sechs Jahren am Standort arbeiten, gegen die Entscheidung, ihre Verträge nicht zu verlängern, klagen. Das bestätigt Dennis Schindehütte von der IG Metall Nordhessen.

Gewerkschaft und Betriebsrat fordern, dass der VW-Vorstand weiterhin genau 380 Mitarbeiter beschäftigt. Gleichzeitig werden rechtliche Schritte geprüft. „Wir haben jetzt das VW-Werk darüber informiert“, sagt Schindehütte. „Fast 400 haben mitgemacht. 290 Kollegen haben sich bereits dazu entschlossen, rechtliche Schritte einzuleiten.“

Die IG Metall bietet den Betroffenen zumindest Rechtsschutz. Schindehütte betont, dass wir mit der Resonanz zufrieden sind. „Aber wir können natürlich nicht versprechen, dass es erfolgreich sein wird.“

Auf HNA-Anfrage erklärte die Unternehmensleitung hier, dass die Entscheidung, die Mitarbeiter nicht weiter zu beschäftigen, bereits vor einem Jahr im Rahmen der Tarifverhandlungen beschlossen worden sei. „Im Zusammenhang mit der Tarifrunde und einem umfangreichen Verhandlungspaket sowie zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Standorte haben sich Unternehmen und Tarifparteien auf Standortsicherungsvereinbarungen mit sozialverträglichem Personalabbau zum Jahresende 2024 geeinigt, um Standortschließungen und betriebliche Entlassungen zu vermeiden“, sagte ein Sprecher.

Darauf reagiert die IG Metall nun mit Unverständnis: „Das ist absoluter Unsinn“, sagte Schindehütte. Eine solche Behauptung trägt nur zur Spaltung der Belegschaft bei. Eine solche Vereinbarung im Tarifvertrag gab es nicht.

Ein zweites Personalthema taucht dieser Tage erneut auf. Rund 700 Verträge von Leiharbeitern liefen im Sommer aus. Auch hier kam es zu keinen Anschlussverträgen. Seitdem tauchen im Internet immer wieder Stellenanzeigen von Personaldienstleistern auf, die nach neuen Leuten suchen. „Ich bin sprachlos“, sagt ein ehemaliger Leiharbeiter. Den Mann, der nach 36 Monaten Leiharbeit im Sommer keinen Anschlussvertrag bekam und auf der Straße landete, ärgern sich über Stellenanzeigen eines Dienstleisters, der Arbeitskräfte „im VW-Werk“ in Baunatal sucht – etwa als Produktionsassistent oder Gabelstaplerfahrer.

Kurz nach Beendigung seines Arbeitsverhältnisses entdeckte er im Internet eine Stellenanzeige seines früheren Arbeitgebers, der VW-eigenen Zeitarbeitsfirma Autovision. Nach unserer Recherche bei VW zu diesem Sachverhalt wurde die Stellenausschreibung Mitte Oktober kurzzeitig gelöscht. Doch nun hat die Nexus Personalmanagement GmbH mit Sitz in Duisburg und einer Niederlassung in Kassel Anzeigen im Internet veröffentlicht. Beispielsweise steht unter „Hessen-Baunatal“: „Gabelstaplerfahrer (m/w/d) wollte im VW-Werk arbeiten!“ In einer weiteren Ausschreibung sucht Nexus außerdem Produktionshelfer für die Automobilindustrie in Baunatal.

„Wir suchen nicht das VW-Unternehmen“, erklärt Nexus-Regionalleiterin Tanja Döring-Koch. „Wir suchen nach weiteren Unternehmen, die ebenfalls auf dem VW-Werksgelände tätig sind. Wir selbst haben keine Verträge mit VW.“ Der Regionalleiter des Zeitarbeitsunternehmens räumt ein, dass die Anzeigen etwas schlecht formuliert seien. „Aber wir haben immer so geworben – seit 10 bis 20 Jahren.“ Auch ein Sprecher der Werksleitung stellt klar: „Volkswagen Kassel hat keine Rekrutierungsmaßnahmen über diesen oder andere externe Personaldienstleister beauftragt.“ Auch Betriebsratschef Büchling hat keine Kenntnis von dieser Art der Jobsuche. „Ich weiß nicht, woher das kam.“

Überrascht zeigt sich der ehemalige Leiharbeiter aus Kassel auch darüber, dass das Unternehmen Mitarbeiter von anderen Standorten – „beispielsweise aus Tschechien, Ungarn und von Audi in Ingolstadt“ – einholt, um die bisher von den Leiharbeitern übernommenen Aufgaben abzudecken. Ein Sprecher gibt zu: „Mitarbeiter anderer Standorte unterstützen derzeit für einen begrenzten Zeitraum die Kasseler Produktion.“ (Sven Kühling)

Previous Post

Andrew Mountbatten Windsor muss auf 600.000 Euro verzichten – Royal Lodge ist in einem desolaten Zustand

Next Post

Lateinamerika-EU-Gipfel: Ein von Trump überschattetes Treffen

Nachrichtenportal Deutschland

© 2024 Mix9P

  • Home
  • Conditions d’utilisation
  • Kontaktiere uns
  • DMCA
  • Datenschutzrichtlinie
  • Cookie-Datenschutzrichtlinie

Social icon element need JNews Essential plugin to be activated.
No Result
View All Result
  • Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten

© 2024 Mix9P