28 Autos an sieben Orten gehen in Flammen auf

28 Autos an sieben Orten gehen in Flammen auf

Berlin. Die Bilanz der Berliner Silvesternacht: Es gab 400 Festnahmen, 31 verletzte Einsatzkräfte – und einen erheblichen Sachschaden. News im Blog.

Straftaten, Festnahmen, illegales Feuerwerk, schwer verletzte Bölleropfer – und dann auch noch ein Ausfall der Wasserversorgung. Berlin erlebte mal wieder einen wilden Jahreswechsel. Friedlich gefeiert wurde aber vielfach auch. Am Brandenburger Tor kamen 60.000 Menschen zur traditionellen Silvesterparty. 

Die Berliner Polizei nahm während der Böllerei in der Silvesternacht mindestens 390 Menschen wegen unterschiedlicher Straftaten fest – etwa so viele wie vor einem Jahr. Nach einer vorläufigen Bilanz seien 15 Polizisten und eine Einsatzkraft der Feuerwehr verletzt worden, teilte Innensenatorin Iris Spranger der dpa mit. Zum Vergleich: Im Vorjahr hatten allein 34 Polizeibeamte Verletzungen erlitten. 

Ein Polizist wurde allerdings schwer verletzt und musste operiert werden – ihm droht die Amputation eines Beines. Kugelbomben haben zudem für viele gefährliche Verletzungen gesorgt und auch Fenster von Häusern zerstört. Bei der Feuerwehr war in der Nacht zu Mittwoch der Notruf gestört. Bundesweit sterben fünf Menschen Unfällen mit Feuerwerkskörpern. Die Morgenpost berichtet hier über die Silvesternacht und den Neujahrstag im Liveblog

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Silvester 2023 / 2024 am Alexanderlatz

Silvester-News aus Berlin vom 1. Januar: Streit unter jungen Männern – zwei Verletzte 

20.24 Uhr: Bei einem Streit unter Heranwachsenden sind in Berlin-Neukölln zwei junge Männer verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen soll es in der Silvesternacht gegen 4 Uhr im Bereich des U-Bahnhofs Grenzallee zu der Auseinandersetzung und einem Handgemenge gekommen sein, teilte die Polizei mit. Dabei erlitt ein 20-Jähriger eine Stichverletzung am Oberkörper sowie Schnittverletzungen, ein 19-Jähriger eine Schnittverletzung an der Hand. Beide wurden zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Mann wegen Kritik an Böllerei in Gleisbett geschubst

19.45 Uhr: An einem U-Bahnhof kommt es wegen Böllerei zu einem verheerenden Streit zwischen drei Männern. Lesen Sie hier mehr:

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Autos in mehreren Bezirken in Flammen

15.50 Uhr: In der Neujahrsnacht sind auf Berlins Straßen mindestens 28 geparkte Autos in Flammen aufgegangen. Laut Polizei brannten die Fahrzeuge an sieben Standorten, und zwar an zwei Stellen in Friedrichshain sowie in Gesundbrunnen, Staaken, Hakenfelde, Johannisthal und im Hansaviertel.

Die Feuerwehr rückte jeweils an und löschte die Brände, es entstand ein hoher Sachschaden. Die Autos brannten völlig aus oder wurden stark beschädigt. Die Polizei ermittelt zu den Hintergründen.

400 Festnahmen und viele Verletzte in Berliner Neujahrsnacht

14.17 Uhr: Die Polizei nahm während der Böllerei in der Silvesternacht mindestens 400 Menschen wegen unterschiedlicher Straftaten fest – etwa so viele wie vor einem Jahr. Etliche griffen Einsatzkräfte oder andere Menschen mit Pyrotechnik an, andere hatten illegale Waffen oder Böller dabei. Nach einer vorläufigen Bilanz seien 30 Polizisten und eine Einsatzkraft der Feuerwehr verletzt worden, teilte Innensenatorin Iris Spranger der Deutschen Presse-Agentur mit. Zum Vergleich: Im Vorjahr hatten allein 34 Polizeibeamte Verletzungen erlitten. 

„Für den weitaus überwiegenden Teil der Berlinerinnen und Berliner und der Gäste war es ein friedliches Silvester“, sagte die SPD-Politikerin. „Dennoch kam es zu Straftaten, bei denen Unbeteiligte und Einsatzkräfte verletzt wurden. Ich verurteile diese Taten aufs Schärfste und erwarte, dass sie konsequent aufgearbeitet und strafrechtlich verfolgt werden.“

Wie Spranger dankte auch Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) den 5.500 Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten. Sie hätten Schlimmeres verhindert. „Mit Kugelbomben auf Polizisten schießen, mit Pyrotechnik oder Steinen die Einsatz- und Rettungskräfte der Feuerwehr angreifen – unfassbar“, sagte Wegner. „Solche Straftäter müssen die volle Härte des Rechtsstaats spüren.“ 

Unfallkrankenhaus Berlin zieht gegenüber der Morgenpost Bilanz – Große Gefahr Kugelbomben

Es folgt ein Beitrag von Morgenpost-Reporter Oskar Paul.

11.39 Uhr: Angela Kijewski, Pressesprecherin des Unfallkrankenhauses Berlin (UKB), zieht gegenüber der Morgenpost eine Zwischenbilanz: Insgesamt hätte das UKB – bis zehn Uhr am Mittwochmorgen – 17 Personen mit schweren und schwersten Verletzungen durch Feuerwerk behandelt, darunter auch Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 17 Jahre. Alle Patienten seien männlich, so Kijewski. Fünf der Patienten seien durch Kugelbomben „lebensverändernd“ verletzt worden. Sie hätten Hände und Finger verloren, ein junger Mann ist wahrscheinlich erblindet.

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17 Patienten in der Silvesternacht – das ist laut Kijewski normal, sogar fast unterdurchschnittlich. Aber: „So schwere Verletzungen haben wir selten zum Jahreswechsel gesehen.“ Auffällig seien die „ungewöhnlich vielen Gesichts- und Augenverletzungen“.

Das liegt auch an den sogenannten Kugelbomben. Denn die explodieren mit einer hohen Geschwindigkeit, sodass das Auge keine Zeit hat, das schützende Augenlid zu schließen. So können Kugelbomben u.a. schwere Augenverletzungen verursachen.

Kijewski rechnet mit weiteren Patienten im Laufe des Tages, die nach dem Aufwachen erst die Schwere ihrer Verletzung realisieren. Und sie warnt eindringlich davor, nach Blindgängern zu suchen. „Schade, dass es nicht geregnet hat“, sagt sie. Dann seien die Blindgänger aufgeweicht.

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390 Festnahmen in Berliner Neujahrsnacht – 1892 Feuerwehr-Einsätze

10.01 Uhr: Die Berliner Polizei hat während der Böllerei in der Silvesternacht mindestens 390 Menschen wegen unterschiedlicher Straftaten festgenommen. Nach einer vorläufigen Bilanz seien 15 Polizisten und eine Einsatzkraft der Feuerwehr verletzt worden, teilte Innensenatorin Iris Spranger der dpa mit. Zum Vergleich: Im Vorjahr hatten allein 34 Polizeibeamte Verletzungen erlitten. 

„Für den weitaus überwiegenden Teil der Berlinerinnen und Berliner und der Gäste war es ein friedliches Silvester“, sagte die SPD-Politikerin. „Dennoch kam es zu Straftaten, bei denen Unbeteiligte und Einsatzkräfte verletzt wurden. Ich verurteile diese Taten aufs Schärfste und erwarte, dass sie konsequent aufgearbeitet und strafrechtlich verfolgt werden.“ Solche Gewalt sei ein Angriff auf die gesamte Gesellschaft und werde in Berlin nicht toleriert.

Feuerwerkskörper gehen an Silvester hinter der Oberbaumbrücke in den Nachthimmel hoch.
© DPA Images | Paul Zinken

Die Berliner Feuerwehr bilanzierte über den Jahreswechsel zwischen 19 Uhr und 6 Uhr 1892 Einsätze. Das waren 294 mehr als im Vorjahr. Darunter waren laut einer Mitteilung 825 Brände, 847 Rettungsdiensteinsätze sowie 220 technische Hilfeleistungen und sonstige Einsätze. In 13 Fällen wurden Einsatz- und Rettungskräfte laut Feuerwehr angegriffen oder bei ihrer Arbeit behindert.

Stadtreinigung beseitigt Partymüll von Silvester

9.59 Uhr: Schon wenige Stunden nach den Feiern zum Jahreswechsel haben in Berlin die Mitarbeiter der Berliner Stadtreinigung mit dem großen Aufräumen begonnen. Zunächst würden mit Fahrzeugen vor allem Glassplitter etwa von zerbrochenen Flaschen von den Fahrbahnen der Hauptstraßen beseitigt, sagte Meisterbereichsleiter Carsten Schneider. Ehe alle Berliner Straßen und Gehwege von den Resten auch des abgebrannten Feuerwerks wieder gesäubert seien, könne es einige Tage dauern. 

Mitarbeiter der Berliner Stadtreinigung (BSR) blasen mit Laubbläsern den Müll der Silvesternacht auf die Ebertstraße.
© DPA Images | Soeren Stache

Wie viel Feiermüll und abgebranntes Feuerwerk in diesem Jahr angefallen ist, konnte Schneider noch nicht genau sagen. Er habe den Eindruck, dass es verglichen mit dem vergangenen Jahr etwas weniger sei. Der Müll, zumeist Pappe oder Kunststoffverpackungen, würden teilweise recycelt.

Ein Toter in Brandenburg

8.35 Uhr: In der Silvesternacht ist in Brandenburg ein Mann bei einem Unfall mit Feuerwerkskörpern ums Leben gekommen. Zu dem Unfall sei es in Kremmen im Kreis Oberhavel gekommen, sagte der Polizeisprecher Daniel Keip am Mittwochmorgen der Nachrichtenagentur AFP. Der Unfall ereignete sich demnach beim „Zünden von Pyrotechnik“ und einem „unsachgemäßen Umgang“ damit. 

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Weitere Menschen im Umfeld des Opfers kamen dem Sprecher zufolge nach ersten Erkenntnissen zwar nicht zu Schaden. Allerdings musste die Bundespolizei zu dem Einsatz hinzugezogen werden.

Berliner Krankenhaus meldet 15 verletzte Bölleropfer

8.19 Uhr: Beim Böllern in Berlin sind in der Silvesternacht zahlreiche Menschen teils schwer verletzt worden. Allein das Unfallkrankenhaus Berlin (UKB) meldete am Morgen 15 Bölleropfer. Fünf von ihnen seien durch sogenannte Kugelbomben schwer an Händen, Gesicht und Augen verletzt worden, darunter auch Kinder, teilte die Klinik auf dem Portal X mit. Andere Menschen zogen sich demnach Brandwunden zu oder erlitten einen Hörverlust. 

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„Aus Erfahrung wissen wir, dass am Neujahrstag nach Abklingen von Alkohol u.a. viele Bölleropfer erst so richtig merken, wie schwer sie sich verletzt haben und dann in unsere Rettungsstelle kommen“, hieß es in einem weiteren Post. „Wir erwarten also noch einige Patienten.“ Das Team der Unfallchirurgen, Handchirurgie, des Brandverletztenzentrums, der HNO und auch der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie habe zu tun.

Berliner Polizei meldet 330 Festnahmen in Silvesternacht – Polizist schwer verletzt

6.32 Uhr: In Berlin sind in der Silvesternacht laut einer ersten Bilanz der Polizei rund 330 Menschen festgenommen worden. 13 Beamte seien verletzt worden, einer von ihnen schwer, sagte Polizeisprecher Florian Nath am frühen Mittwochmorgen. Der schwer verletzte Polizist sei mutmaßlich von einem illegalen Feuerwerkskörper getroffen worden. Er musste in einem Krankenhaus operiert werden. Mehrere Polizisten und Rettungskräfte seien während ihrer Einsätze in der Silvesternacht mit Feuerwerkskörpern beschossen worden, sagte Nath.

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Eine positive Bilanz zog der Polizeisprecher mit Blick auf die Böllerverbotszonen in mehreren Stadtteilen. „Es hat dort keine größeren Gewalttätigkeiten gegeben. Es ist dort zu keinen größeren Zwischenfällen gekommen“, sagte Nath. 

Störung des Feuerwehrnotrufs behoben

4.24 Uhr: Die technische Störung beim Notruf der Feuerwehr ist behoben worden. Der Notruf 112 sei wieder ohne Einschränkungen verfügbar, teilte die Feuerwehr auf X mit. 

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Der Notruf war zeitweilig eingeschränkt und die Anrufannahme zeitverzögert gewesen. Es kam zu längeren Wartezeiten. Feuerwehr und Hilfsorganisationen planten, mit insgesamt mehr als 1.500 Einsatzkräften für Notfälle bereit zu sein.

Unfallkrankenhaus Berlin meldet inzwischen acht Bölleropfer

1.02 Uhr: Auch eine Stunde nach dem Jahreswechsel wird in Berlin noch kräftig geknallt. Leider auch mit drastischen Folgen. Wie das Unfallkrankenhaus Berlin auf X berichtet, wurden inzwischen drei weitere Menschen eingeliefert, denen Böller Finger und auch Teile der Hand weggefetzt haben. Damit gibt es inzwischen acht Bölleropfer.

Häufig führt das Zünden illegalen Feuerwerks zu schwersten Verletzungen. Das Krankenhaus hat in der Silvesternacht nach eigenen Angaben die Operationskapazitäten deutlich verstärkt, zehn OP-Säle stehen bereit, und alle Handchirurgen sind im Dienst.

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Betrunkene beschießen sich in Neukölln gegenseitig mit Raketen

Es folgt ein kleines Update von Morgenpost-Reporter Alexander Rothe.

0.57 Uhr: An Silvester ist nicht nur viel Pyrotechnik im Spiel, sondern auch viel Alkohol. An der Sonnenallee Ecke Fuldastraße in Neukölln schießen sie sich gerade gezielt mit Raketen ab – und sie lachen. Ein Typ kann kaum noch stehen, so voll ist er.

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Rund 45.000 Menschen feiern am Brandenburger Tor

00.24 Uhr: Laut einem Sprecher wurden 45.000 Tickets für die traditionelle Silvesterparty „Celebrate the Gate“ verkauft . Insgesamt ist die Partymeile zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule für 65.000 Menschen ausgelegt. 

Großes Feuerwerk am Brandenburger Tor

Es folgt ein kleines Update von Morgenpost-Reporter Jan Weber.

0.13 Uhr: Am Brandenburger Tor wird das neue Jahr mit einer großen Feuerwerk begrüßt. Doch schon kurz nach dem Spektakel lichten sich die Reihen. Vorne ist schon die Hälfte des Bereich leer.

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Kreuzberg: Während die Feuerwehr löscht, geht direkt nebenan die Böllerei weiter

Es folgt ein kleines Update von Morgenpost-Reporter Alexander Rothe.

00.06 Uhr: Alltag zu Silvester: In Kreuzberg brennt ein Balkon. Während die Feuerwehr sich mit Drehleiter um die Angelegenheit kümmert – bewacht von der Polizei – geht das Geknalle nebenan munter weiter.

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Auch an der Admiralsbrücke wird mächtig geknallt. Mitten durch die fliegenden Böller und Batterien fährt ein Rettungswagen. Der Kottbusser Damm ist an der Ecke Maybachufer mit umgekippten Roller und Mülltonne blockiert. Immer wieder fliegen Kugelbomben.

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Berlin begrüßt das neue Jahr

0 Uhr: Frohes neues Jahr! Die Redaktion der Berliner Morgenpost wünscht allen Berlinerinnen und Berlinern einen guten Start ins neue Jahr 2025.

Silvester-News aus Berlin vom 31. Dezember: Shirin David tritt am Brandenburger Tor auf

Es folgt ein kleines Update von Morgenpost-Reporter Jan Weber.

23.52 Uhr: Nun tritt Shirin David am Brandenburger Tor auf. Sie performt einige Songs darunter eine neue Single mit Rapper Ski Aggu. Anschließend hält sie eine Ansprache: „Lasst uns die Liebe mit ins neue Jahr nehmen. Hass im alten lassen.“ Schreiende Mädels in den ersten Reihen, Handys sind draußen. Schon jetzt ist der Himmel in Richtung Unter den Linden komplett bunt, als wäre schon Mitternacht.

Unfallkrankenhaus: Bislang fünf Verletzte durch Böller

23.15 Uhr: Bislang ist der Silvesterabend in Berlin noch recht ruhig: Nur vereinzelt hat die Polizei bislang Menschen festgehalten und deren Personalien aufgenommen. Dabei gehe es vor allem um Verstöße gegen die Sprengstoffverordnung, etwa wegen illegaler Böller, sagte ein Polizeisprecher.

In Schöneberg nahmen Polizisten einen 24-Jährigen fest, der illegale Pyrotechnik zünden wollte, wie die Polizei auf X schrieb. Die Beamten sprechen vor allem Jugendgruppen an, die stärker böllern. Besondere Schwerpunkte innerhalb der Stadt gibt es nicht. Innerhalb der eingerichteten Verbotszonen für Böller und anderes Feuerwerk sei es ruhig. 

Das Unfallkrankenhaus Berlin meldete bei X gegen 22 Uhr bereits fünf Verletzte durch Böller, darunter zwei Schwerstverletzte durch selbstgebastelte Sprengkörper.

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Tausende feiern am Brandenburger Tor zu „Major Tom“

Es folgt ein kleines Update von Morgenpost-Reporter Jan Weber.

22.50 Uhr: Am Brandenburger Tor steigt immer mehr die Partystimmung. Gerade performte Peter Schilling dort seinen Hit „Major Tom“ – der bei der heimischen Fußball-EM im Sommer ein Revival erlebte.

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Und danach folgte auf der Bühne einer der durch die EM erst bekannt wurde: Saxophonist André Schnura. Und er heißt der Menge vor dem Brandenburger Tor so ein, wie er es schon im Sommer bei der Fanmeile geschafft hat.

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Tiefgarage in Kreuzberg brennt

22.41 Uhr: In einer Tiefgarage in der Waldemarstraße in Kreuzberg ist ein Feuer ausgebrochen. Insgesamt standen fünf Autos und ein Motorroller in Flammen. Da der dichte Rauch nicht gut abziehe und sich auch im Innenhof und Treppenhaus des Hauses ausbreite, könne die Erkundung des Brandortes nur mit Atemschutz geschehen und der Einsatz sei sehr aufwendig, sagte ein Feuerwehr-Sprecher. Die Feuerwehr wurde um 21.17 Uhr alarmiert und ist aktuell mit mehr als 65 Kräften vor Ort. Der Einsatz könnte laut dem Sprecher länger dauern. Aufgrund der Strukturschäden sei die Bauaufsicht angefordert worden, die Standsicherheit zu beurteilen, hieß es von der Feuerwehr. 

Vorderer Bereich am Brandenburger Tor dicht

Es folgt ein kleines Update von Morgenpost-Reporter Jan Weber.

22.21 Uhr: Gut anderthalb Stunden vor Neujahr ist der vordere Bereich der Mega-Party am Brandenburger Tor voll. Wie per Lautsprecher verkündet wurde, wird er heute nicht mehr geöffnet. Über die Gesamtzahl der Feiernden gibt es laut den Veranstaltern noch keine Angaben. Allerdings sind noch Tickets erhältlich und vereinzelt kommen von Seiten der Siegessäule noch Menschen auf die Partymeile.

Am Brandenburger Tor alles ruhig und gesittet

Es folgt ein kleines Update von Morgenpost-Reporter Jan Weber.

21.49 Uhr: Am Brandenburger ist alles ruhig und gesittet. Aber die Knallerei nimmt Richtung Unter den Linden und Siegessäule deutlich zu. Es wird dort hell und laut.

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Rohrbruch in Berlin – Löschwasserversorgung betroffen

21.29 Uhr: Von einem massiven Wasserrohrbruch in Berlin ist auch die Löschwasserversorgung betroffen. Das sagte ein Sprecher der Berliner Feuerwehr. Die Feuerwehr greife auf bestehende Reserven in Tanklöschfahrzeugen zurück, sagte der Sprecher. „Das sind immer mehrere Tausend Liter.“ Es könne reagiert werden, wenn zum Beispiel eine Wohnung brenne.

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13-Jähriger attackiert Polizisten mit Rakete

21.04 Uhr: Im Wedding an der Huttenstraße Ecke Beusselstraße hat ein 13-Jähriger in Begleitung eines Gleichaltrigen Polizisten mit einer Rakete beschossen. Wie die Polizei auf X schreibt, flüchteten beide Jungen. Sie wurden jedoch wenig später gefasst und in Gewahrsam genommen. Demnach hatte einer der Jungen noch eine weitere Rakete bei sich. Beide Jungen wurden von ihren Eltern abgeholt.

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Vordere Bereiche am Brandenburger Tor dicht

Es folgt ein Beitrag von Morgenpost-Reporter Jan Weber.

20.30 Uhr: Auf der Partymeile am Brandenburger Tor und auf der Straße des 17. Juni wird es immer voller. Um kurz vor 20 Uhr wurde der Zugang von der Siegessäule geschlossen, weil sich zurzeit zu viele Leute in den beiden vorderen Bereichen befinde. „Man hat uns gesagt, dass niemand mehr reinkommt und wir haben jetzt erstmals alles dicht gemacht“, sagte ein Security-Mitarbeiter der Morgenpost. Trotzdem strömen immer mehr Leute dazu – das Gedränge vor dem Eingang wird immer stärker.

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Silvester-News aus Berlin vom 31. Dezember: Mann schießt mit Pyrotechnik um sich – Festnahme

Es folgt ein Beitrag von Morgenpost-Reporter Alexander Rothe.

20.06 Uhr: Am Hermannplatz in Neukölln wurde ein Mann von der Polizei abgeführt, nachdem er dort wild mit Pyrotechnik um sich geschossen hatte.

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Silvester-News aus Berlin vom 31. Dezember: Landesbranddirektor warnt vor Angriffen auf Feuerwehr

Es folgt ein Beitrag von Morgenpost-Reporter Alexander Rothe.

19.47 Uhr: Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik Meisel sprach bei einem Pressetermin in der Feuerwache Friedrichshain von einem aus polizeilicher Sicht bislang ruhigem Tag. In den vergangenen Tagen habe es insgesamt 80 Freiheitsbeschränkungen durch die Polizei gegeben, unter anderem wegen dem Abrennen legaler und illegaler Feuerwerkskörper und gefährlicher Körperverletzung.

Innensenatorin Iris Spranger (SPD) sprach sich im Zusammenhang mit Silvester für eine Änderung des Waffenrechts aus, um den Bundesländern die Möglichkeit zu geben, eigenständig über Ausnahmeregelungen für Pyrotechnik zu entscheiden. „Ich bin die Einzige, die sich in der Innenministerkonferenz dafür einsetzt“, sagte sie.

Innensenatorin Iris Spranger, Polizeipräsidentin Barbara Slowik Meisel und Landesbranddirektor Karsten Homrighausen äußerten sich zu der bevorstehenden Silvesternacht.
© DPA Images | Soeren Stache

Landesbranddirektor Karsten Homrighausen betonte, die Berliner Feuerwehr sei gut auf den heutigen Abend vorbereitet und wiederholte seine Bitte, die Rettungskräfte nicht anzugreifen. „Sie greifen sonst Ihre Lebensversicherung an“, sagte er in Richtung der Personen, die nicht davor zurückschrecken, mit Pyrotechnik auf Einsatzkräfte zu zielen.

Polizei richtet Böllerverbotszonen ein

19.33 Uhr: Die Berliner Polizei hat am frühen Silvesterabend ihre angekündigten Verbotszonen für Böller und anderes Feuerwerk eingerichtet. Im Steinmetzkiez in Schöneberg wurden Absperrgitter aufgestellt. Die Polizei ist mit Mannschaftswagen und Einsatzkräften vor Ort und kontrolliert. 

Schon jetzt wird in vielen Gegenden Berlins kräftig geböllert. Dabei gibt es Gebiete, wo dies verboten ist. Wie im Vorjahr wurden neben dem Steinmetzkiez auch am Alexanderplatz und in Teilen der Sonnenallee nebst Nebenstraßen in Neukölln erneut Verbotszonen eingerichtet. Individualverkehr kommt dort nicht durch, die BVG ist davon allerdings nicht betroffen.

Böller und Raketen dürfen hier nicht gezündet werden, erlaubt sind allenfalls Material wie Knallerbsen oder Wunderkerzen. Gleiches gilt für den Bereich der kommerziellen Silvesterparty am Brandenburger Tor.

Auch schon 2023 war der Alexanderpatz Böllerverbotszone (Archivbild).
© FUNKE Foto Services | Reto Klar

Party am Brandenburger Tor: Shirin David bringt Überraschungsgast mit

Es folgt ein Beitrag von Morgenpost-Reporter Jan Weber.

19.19 Uhr: Der Bereich vor dem Brandenburger Tor ist aktuell etwa halb gefüllt, vorne der erste Bereich bis zum ersten Eisbrecher ist komplett voll, das auch schon wenige Minuten nach dem Einlass sagte einer der Veranstalter der Morgenpost. Auch eine Überraschung soll es demnach geben: Shirin David bringt noch einen Künstler oder eine weitere Künstlerin mit.

Polizei stoppt illegalen Böllerverkauf

18.59 Uhr: Die Polizei hat am Montag einen illegalen Feuerwerkverkauf in Charlottenburg-Nord gestoppt. Am S-Bahnhof Beusselstraße überprüften Zivilpolizisten am Mittag zwei Jugendliche, die auffällige Böller bei sich trugen. Die beiden 17-Jährigen gaben zu, diese in einem Geschäft im Stieffring gekauft zu haben. Demnach hatten sie sich mit dem Verkäufer über einen Messengerdienst verabredet.

Die Polizei beschlagnahmte die Böller und machte sich auf den Weg zu dem Geschäft. Dort trafen sie einen 17-jährigen Verkäufer, den 36-jährigen Geschäftsführer und zwei weitere Männer im Alter von 22 und 31 Jahren an. Die Polizei durchsuchte den Laden und stellte die etwa drei Tonnen Feuerwerk sicher – verpackte Pyrotechnik der Klassen F2 und F3 sowie in Deutschland nicht zugelassene Feuerwerkskörper. Auch die Verkaufseinnahmen wurden beschlagnahmt.

Der Geschäftsinhaber konnte eine Genehmigung für den Verkauf entsprechender Pyrotechnik nicht vorweisen. Er und die anderen drei Männer müssen sich deshalb nun wegen Straftaten gegen das Sprengstoffgesetz verantworten.

Viel Zulauf zur Silvesterparty am Brandenburger Tor

18.23 Uhr: Vor dem Beginn der großen Silvesterparty am Brandenburger Tor in Berlin strömen so langsam die Besucher auf das Gelände. „Ganz vorne vor der Bühne ist es schon voll“, sagte ein Sprecher der Veranstalter gegen 18.00 Uhr auf dpa-Anfrage.

Bislang wurden nach seinen Worten 45.000 Tickets verkauft. Bis zu 65.000 Menschen können vor Ort feiern. „Wir gehen davon aus, dass wir bis heute Abend 20.00 oder 21.00 Uhr ausverkauft sein werden“, so der Sprecher. „Wir freuen uns auf eine tolle Veranstaltung.“

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Seit 16.00 Uhr können Besucher auf das Gelände der Silvesterparty auf der Straße des 17. Juni. Der Zugang ist laut Veranstalter ausschließlich am Großen Stern nahe der Siegessäule möglich. Es gelten hohe Sicherheitsvorkehrungen. Feuerwerk darf nicht mitgenommen werden. Messer und Waffen sind auf der Partymeile und drumherum verboten. Die Show wird ab 20.15 Uhr im ZDF live übertragen. Geplant sind Auftritte der Rapperin Shirin David und weiterer Stars wie Maite Kelly, Bausa, Esther Graf, Nemo und Peter Schilling.

S-Bahn hält nicht am Brandenburger Tor

17.08 Uhr: Wegen der Mega-Silvesterparty am Brandenburger Tor hält die S-Bahn vorerst nicht mehr an der gleichnamigen Station. Betroffen sind die Linien S1, S2 und S25. Reisende werden gebeten, alternativ die S-Bahnhöfe Potsdamer Platz, Friedrichstraße und Hauptbahnhof zu nutzen. 

Seit 16.00 Uhr können Besucher auf das Gelände der Silvesterparty auf der Straße des 17. Juni. Der Zugang ist laut Veranstalter ausschließlich am Großen Stern nahe der Siegessäule möglich.

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Helfer bei Angriff mit Feuerwerk in Berlin-Neukölln verletzt

14.50 Uhr: Bereits vor der Silvesternacht sind Rettungskräfte in Berlin-Neukölln mit Feuerwerkskörpern beschossen worden. Ein Helfer wurde dabei verletzt und musste den Dienst beenden, wie die Polizei bei der Onlineplattform X mitteilte. Der Rettungswagen war demnach am Montagabend auf einem Discounter-Parkplatz bei einem medizinischen Notfall, als Unbekannte „gezielt mit Pyro“ schossen. 

Die Polizei stellte in der Nacht stadtweit diverse weitere Verstöße gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz fest. Mehr als 50 Menschen wurden vorläufig festgenommen, es wurden knapp 30 Ordnungswidrigkeiten und Strafanzeigen geschrieben, wie die Polizei mitteilte. Polizisten beschlagnahmten mehrere Schreckschusswaffen und diverse Pyrotechnik. 

Reporter in Neukölln – Immer wieder knallt es laut

Es folgt ein Beitrag von Morgenpost-Reporter Oskar Paul.

13.47 Uhr: Am Rand der Sonnenallee stehen zusammengeschoben Absperrgitter aus Metall. Hier in Neukölln herrscht am Dienstagmittag geschäftiges Treiben, Menschen drängeln auf der Straße, vor Cafés, Dönerbuden und Supermärkten. In der Ferne hört man immer wieder einen Knall.

Auch auf einem kleinen Teil der Sonnenallee gilt an Silvester Böller-Verbot. Und auf den umliegenden Nebenstraßen: In der Tellstraße, und auf einem Teil der Pannierstraße, der Reuterstraße und der Friedelstraße. In den Seitenstraßen ist es ruhig, an den Hauseingängen kleben Zettel der Polizei Berlin. Sie erklären, was in den Verbotszonen erlaubt ist — Wunderkerzen, Tischfeuerwerk, Knallerbsen — und was nicht — Raketen, Chinaböller, Feuertöpfe und Co.

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Ein paar Busstationen Richtung stadtauswärts wird schon geballert. Vor der Highdeck-Siedlung zucken zwei Frauen mit Kinderwagen zusammen, fassen sich an die Brust, so ohrenbetäubend laut knallt es. Immer wieder. Die Explosionen hallen zwischen den Häusern wider. Von einem Dach fliegen Feuerwerkskörper in den blauen Himmel, explodieren, der Rauch wabert durch die kalte Luft wie weiße Wolken. Die Explosionen lassen erahnen, was hier heute Nacht wieder passieren könnte.

Berliner Feuerwehr – Deutliche Zunahme von Brandeinsätzen

12.49 Uhr: Die Berliner Feuerwehr registriert nach eigenen Angaben bereits eine deutliche Zunahme von Brandeinsätzen im Kontext mit Silvesterfeuerwerk. Bis zum Mittag wurden Feuerwehrleute 34-mal aktiv, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Am Montag habe es im selben Zeitraum von Mitternacht bis kurz nach 12.00 Uhr 9 solcher Einsätze gegeben. 

„Das sind viele Kleinbrände. Mal brennt ein Papierkorb oder ein Gebüsch“, sagte der Sprecher. Es gebe aber auch brennende Autos. In solchen Fällen sei jedoch nicht immer sofort klar, ob das Feuer in Zusammenhang mit dem Zünden von Feuerwerkskörpern stehe. Dies müsse die Polizei im Rahmen der Brandermittlung klären.

Nach Böllerschüssen auf Autofahrer – Was am Tag danach noch zu sehen ist

Es folgt ein Beitrag von Morgenpost-Reporter Oskar Paul.

12.33 Uhr: Am Dienstagvormittag liegt an der Kreuzung Pallasstraße und Potsdamer Straße mitten in der Verbotszone Steinmetzkiez in Schöneberg Müll auf der Straße. Plastikflaschen, Taschentücher, Kinderjoy. Dazwischen leere Feuerwerksbatterien. 15 Schuss Titanwirbelbatterie steht darauf. Und Römische Lichter. Hier wurde am Montag mit Pyrotechnik auf Autos geschossen. Auch in den Hinterhöfen und Seitenstraßen liegen die Reste von Feuerwerk zwischen Abfall auf der Straße. Die Mülltonnen sind unten offen, sodass niemand Böller reinschmeißen kann. Die Polizei ist nicht zu sehen, nur ein Zettel am U-Bahnhof Bülowstraße, der darauf hinweist, dass Gas- und Schreckschusswaffen verboten seien. „Silvester feiern – mit Respekt und Umsicht“ steht darüber.

Die Absperrgitter an der Pallasstraße am Dienstagvormittag.
© Reto Klar | Reto Klar

Vor dem Palasseum, einem großen Wohnkomplex in der Pallasstraße, schiebt eine Frau ihre Enkelin im Kinderwagen über die Straße. Seit fast vierzig Jahren wohne sie hier, sagt sie. Silvester sei „katastrophal“. Es werde immer schlimmer. Jugendliche würden Böller in den Hausfluren anzünden, das Müllhaus hätte auch schon gebrannt. Seit Oktober würde die Böllerei schon laufen, ihre Enkelin habe Angst, wenn sie zu Besuch ist. Zwei Jungs laufen mit einer leeren Batteriebox an ihr vorbei. „Hört auf damit“, sagt sie zu ihnen.

Böller-Überreste an der Pallasstraße in Schöneberg.
© Reto Klar | Reto Klar

Innensenatorin Spranger – Kontrollen und „konsequentes Handeln“

10.14 Uhr: Die Polizei hat nach Angaben von Berlins Innensenatorin Iris Spranger in der Nacht bei Kontrollen wegen unerlaubten Böllerns 52 Menschen vorübergehend festgenommen und 29 Ermittlungsverfahren eingeleitet. Schwerpunkte waren Neukölln und der Steinmetzkiez in Schöneberg, wie Spranger dem RBB-Inforadio sagte. 

Die SPD-Politikerin kündigte erneut ein konsequentes Durchgreifen gegen Straftäter in der Silvesternacht an: „Die meisten Menschen feiern sehr, sehr friedlich. Aber wer an Silvester Einsatzkräfte angreift oder Straftaten begeht, verbringt im Zweifel den Jahreswechsel im Polizeigewahrsam.“ Die Polizei habe ihre volle Unterstützung für ein „konsequentes Handeln gegen Straftäter“.

Iris Spranger (SPD), Berliner Senatorin für Inneres und Sport.
© DPA Images | Annette Riedl

Einkaufen an Silvester

9.42 Uhr: Aus unserer Redaktion: An Silvester schließen die Supermärkte früher. Wer vor Neujahr noch Besorgungen für Raclette oder Fondue machen möchte, sollte sich bald auf den Weg machen. Lesen Sie hier mehr:

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Polizei wegen Silvesterböllern im Dauereinsatz

8.37 Uhr: In der Nacht vor Silvester ist die Polizei in Berlin wegen des unerlaubten Abbrennens von Feuerwerkskörpern „im Dauereinsatz“. Das sagte ein Sprecher der Polizei am frühen Morgen. Polizistinnen und Polizisten seien im gesamten Stadtgebiet unterwegs. Besonders viele Einsätze gebe es wieder in Schöneberg und Neukölln. „Es ist eine Vielzahl von Personen überprüft worden“, sagte der Sprecher weiter. Angaben zu Verletzten lägen noch nicht vor.

Eigentlich darf Feuerwerk erst am Silvesterabend ab 18 Uhr bis zum Neujahrsmorgen um 7 Uhr gezündet werden. Trotzdem sind in den vergangenen Tagen in vielen Regionen Deutschlands schon Unfälle und Brände gemeldet worden, die durch Böller und Raketen ausgelöst wurden. Vor allem in Berlin wird seit dem offiziellen Verkaufsstart am Samstag mit Einbruch der Dunkelheit schon kräftig geböllert.

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Am Montagabend hatte die Polizei in Schöneberg bereits mehrere Personen festgenommen, die Pyrotechnik auf Verkehrsteilnehmer geschossen haben sollen. Darunter sei auch ein 14-Jähriger gewesen. Drei Fahrer hätten an der Kreuzung Pallasstraße und Potsdamer Straße stark bremsen müssen. Es sei beinahe zu einem Unfall gekommen, teilte die Polizei auf der Plattform X mit. 

Silvester-Party am Brandenburger Tor

7.39 Uhr: Aus unserer Redaktion: Tausende feiern Silvester in Berlin am Brandenburger Tor. Die wichtigsten Infos zum Live-Event haben wir Ihnen hier zusammengestellt:

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Silvester-News aus Berlin vom 30. Dezember: Wo herrscht Böller-Verbot in Berlin?

22.33 Uhr: Aus unserer Redaktion: Feuerwerk gehört für viele zu Silvester. Doch aus Sicherheitsgründen ist böllern in Berlin mancherorts verboten. Der Überblick mit allen Zonen. Lesen Sie hier:

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Verdächtige schießen mit Pyrotechnik auf Autofahrer – mehrere Festnahmen

20.41 Uhr: Die Berliner Polizei hat an der Kreuzung Potsdamer Straße/Pallasstraße in Schöneberg mehrere Personen festgenommen, die Pyrotechnik auf Verkehrsteilnehmer geschossen haben sollen. Ein 14-jähriger Tatverdächtiger hat eine Feuerwerksbatterie auf den laufenden Verkehr gehalten, auch er wurde festgenommen. Drei Fahrzeuge mussten Gefahrenbremsungen einleiten und es kam beinahe zu einem Unfall.

Diese Stars werden am Brandenburger Tor auftreten

19.27 Uhr: Aus unserer Redaktion: Am Brandenburger Tor wird 2024 wieder Europas größte Silvesterparty gefeiert. Mit dabei sind zahlreiche Musik-Größen – und eine neue Attraktion. Lesen Sie hier:

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Eindringlicher Appell der Berliner Feuerwehr

17.52 Uhr: Aus unserer Redaktion: Die Berliner Feuerwehr bietet zu Silvester massiv Personal und Technik auf. Und richtet einen besonderen Appell an die Bevölkerung. Lesen Sie hier:

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Wann läuft „Dinner for One“?

17.01 Uhr: „The same procedure as every year“. Der Humor-Klassiker „Dinner for One“ gehört fest zum TV-Programm an Silvester. Wir verraten, wann und auf welchem Sender der Sketch gezeigt wird.

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Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr in der Silvesternacht

16.45 Uhr: 3000 Polizistinnen und Polizisten aus der Hauptstadt und anderen Bundesländern sind in der Nacht auf den Straßen. 1000 weitere Beamte sind in Wachen und Streifenwagen im Einsatz. Zudem sind Bundespolizisten unterwegs. Feuerwehr und Hilfsorganisationen wollen mit insgesamt mehr als 1500 Einsatzkräften aktiv sein.

Für die traditionelle Silvesterparty am Brandenburger Tor, wo laut Veranstalter bis zu 65.000 Menschen feiern können, gelten hohe Sicherheitsvorkehrungen. Feuerwerk darf nicht mitgenommen werden. Auch Messer und Waffen sind dort verboten. In Ergänzung hat die Polizei für den Bereich rundherum in diesem Jahr eine Waffen- und Messerverbotszone eingerichtet. 


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Um Krawalle in der Stadt und Angriffe auf Rettungskräfte nach Möglichkeit zu verhindern, setzt die Polizei weitestgehend auf das Konzept vom vergangenen Jahr. Dazu gehören Böllerverbotszonen. In drei Brennpunktbereichen, wo mit Exzessen und Straftaten zu rechnen ist, werden Rettungskräfte von Polizisten begleitet.

Brandenburg: Ungeprüfte Feuerwerkskörper von Polizei beschlagnahmt

16.16 Uhr: Die Polizei hat bei Einreisekontrollen an der polnischen Grenze zahlreiche verbotene Feuerwerkskörper festgestellt. Von Freitag bis Sonntag hätten die Beamten in Hohenwutzen und Küstrin-Kietz den aus Polen kommenden Verkehr kontrolliert, erklärte ein Polizeisprecher. In insgesamt 23 Fällen konnten kontrollierte Menschen im Alter zwischen 16 und 45 Jahren keine erforderliche Einfuhrerlaubnis für die mitgeführte Pyrotechnik vorweisen. Das Nettogewicht der festgestellten Sprengmasse betrug laut Polizei über 20 Kilogramm. Die Beamten beschlagnahmten die Feuerwerkskörper und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz gegen alle Betiligten ein. Die beschlagnahmte Pyrotechnik wird nun entsorgt und vernichtet.

Kreuzberg: Maskierte beschießen Polizeiauto mit Feuerwerk

15.28 Uhr: Schon vor Silvester wurden in Berlin die ersten Einsatzkräfte mit Pyrotechnik angegriffen. Am Sonntagabend haben in Kreuzberg Unbekannte eine Polizeistreife mit Feuerwerk beschossen. Zuerst habe eine maskierte Person eine Holzlatte auf den Streifenwagen geworfen, der an einer roten Ampel gehalten hatte. Weitere Maskierte hätten das Auto dann mit Pyrotechnik beschossen. Der Fahrer sei weggefahren, habe sich so in Sicherheit gebracht und sei nicht verletzt worden. Das Fahrzeug wurde den Angaben zufolge leicht beschädigt. Die Verdächtigen konnten flüchten.

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