Die Rhein-Neckar Löwen haben souverän ihren zweiten Sieg im zweiten Spiel der Handball-Bundesliga (HBL) eingefahren.
Im Südwestduell mit Aufsteiger SG BBM Bietigheim ließ das Team um Spielmacher Juri Knorr dem Aufsteiger vor allem im ersten Durchgang beim Ergebnis 33:25 (19:11) keine Chance. Ivan Martinovic überzeugte den Favoriten aus Mannheim mit elf Toren. Auch Nationalspieler Knorr, der im kommenden Sommer zum dänischen Topclub Aalborg wechselt, überzeugte mit acht Treffern. Für Bietigheim, das bei seiner Rückkehr in die Bundesliga im Rückraum auf Ex-Nationalspieler Julius Kühn setzt, war es hingegen die erste Niederlage. Das Aufsteigerduell gegen den 1. VfL Potsdam (28:26) hatte das Team zum Auftakt gewonnen.
Kiel feiert klaren Erfolg
Rekordmeister THW Kiel hat trotz großer Personalprobleme eine gelungene Heimpremiere in der neuen Bundesliga-Saison gefeiert.
Die Kieler besiegten am Donnerstagabend (12.09.24) den FA Göppingen mit 33:24 (17:11) und zeigten sich vor heimischem Publikum gut erholt von der 27:32-Niederlage des ersten Spieltags bei den Rhein-Neckar Löwen.
Trotz der Abwesenheit der Rückraumspieler Karl Wallinius, Nikola Bilyk und Elias Ellefsen á Skipagötu zeigten die „Zebras“ im Positionsangriff eine hervorragende Leistung. Vor allem Neuzugang Emil Madsen präsentierte sich in Topform. Mit neun Toren war der Schütze Kiels erfolgreichster Schütze.
Neben dem Dänen ragte bei seinem Comeback in der Ostseehalle auch Torhüter Andreas Wolff heraus. Der aus Polen zum THW zurückgekehrte Nationaltorhüter parierte elf Schüsse.
Lars Grüning, Sportschau, 12.09.2024 21:38
Eisenach punktet im Kampf um den Klassenerhalt
Am Freitag gewann der ThSV Eisenach 28:24 (14:12) beim punktlosen HC Erlangen. Die Thüringer hingegen holten ihren ersten Sieg im Kampf um den Klassenerhalt.
Moritz Ende war mit sieben Toren in sieben Versuchen Eisenachs bester Torschütze.
Melsungen schlägt Aufsteiger Potsdam
Aufsteiger VfL Potsdam hat sein erstes Auswärtsspiel verloren. Bei MT Melsungen unterlag das Team von Trainer Emir Kurtagic 23:31 (10:18). Beste VfL-Torschützen vor 2.639 Zuschauern in der Kasseler Rothenbachhalle waren Josip Simic (6 Tore), Nils Fuhrmann (5/2) und Jannek Klein (4).