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1&1 im Härtetest – so gut ist Deutschlands neues Mobilfunknetz

Emma by Emma
November 4, 2025
in Wirtschaftsnachrichten
1&1 im Härtetest – so gut ist Deutschlands neues Mobilfunknetz

Das neue Mobilfunknetz von 1&1 nimmt Fahrt auf und betreut bereits über zwölf Millionen Kunden. Doch wie ist die Qualität wirklich? Das Fachmagazin „CHIP“ hat das Netz über mehr als 8.000 Kilometer vermessen – und ist zu diesen Ergebnissen gekommen.

Deutschlands vierter Mobilfunknetzbetreiber steht vor einer Zeitenwende. Ende 2023 hat 1&1 den öffentlichen Betrieb des eigenen Netzes aufgenommen, bis Ende dieses Jahres muss das Unternehmen seine Rolle als virtueller Netzbetreiber aufgeben. Ab 2026 sollen die zwölf Millionen Kunden bundesweit mit einem eigenen Netz versorgt werden – eine Herkulesaufgabe für den Spätzünder am Markt.

Das Fachmagazin „CHIP“ testete gemeinsam mit einem Messtechnik-Partner zehn Tage lang das 1&1-Netz. Zwei Messwagen und ein Rucksacksystem legten über 8.100 Kilometer zurück – in 15 Städten, auf Autobahnen, in Fernzügen und zu Fuß in Innenstädten. Das Urteil der Tester ist geteilt: Das Netz ist besser als viele denken, aber es ist noch viel Arbeit nötig, um das Niveau von Telekom, Vodafone und O2 zu erreichen.

1&1 setzt auf einen ambitionierten Ansatz: OpenRAN, eine dezentrale Netzwerkarchitektur, bei der Software dank offener Schnittstellen unabhängig von der Hardware läuft. Dies verspricht mehr Flexibilität und langfristige Kosteneinsparungen. An den Antennenstandorten gibt es keine Hardware zur Signalverarbeitung – stattdessen wird das Funksignal über Glasfaser an kleine Rechenzentren weitergeleitet. Mehr als die Hälfte der geplanten 500 dieser Rechenzentren sind bereits vorhanden.

Der Platzbedarf des modernen Netzwerks bleibt jedoch überschaubar. „CHIP“ schätzt rund 1.500 aktive Antennenstandorte – die Konkurrenz betreibt mehrere Zehntausend. Deshalb setzt 1&1 auf einen Roaming-Vertrag mit Vodafone, um eine flächendeckende Abdeckung sicherzustellen. Wo kein 1&1-Standort in Reichweite ist, nutzen Kunden automatisch das Vodafone-Netz.

Hängt von Vodafone ab

Die „CHIP“-Messungen zeigen deutlich, wie abhängig 1&1 noch immer von seinem Roaming-Partner ist. Fast 88 Prozent aller Internettests wurden über das Vodafone-Netz durchgeführt, bei Telefongesprächen lag die Quote sogar bei über 90 Prozent. Selbst in Städten, in denen 1&1 eigene Standorte hat, ist Vodafone-Roaming die Norm.

Diese Abhängigkeit birgt ihre Tücken, da die Zuverlässigkeit des Netzwerks hinter den Erwartungen zurückbleibt. In Städten wurden nur 98,23 Prozent der Telefongespräche erfolgreich abgeschlossen – ein akzeptables, aber verbesserungswürdiges Ergebnis. Bei etablierten Netzwerken liegt dieser Wert bei 99,5 Prozent. Auch bei der Datenübertragung gibt es Schwachstellen. Die Erfolgsquote beim Herunterladen einer Zehn-Megabyte-Datei lag in den Städten bei 99,23 Prozent – ​​gut, aber nicht ideal.

Besonders enttäuschend waren die Messungen in Fernzügen. Obwohl die Bahn eine bekannte Schwachstelle in allen deutschen Mobilfunknetzen ist, bleibt 1&1 deutlich hinter den ohnehin geringen Erwartungen zurück. Nur 79,8 Prozent der Dateidownloads waren erfolgreich; Testwebsites konnten nur in 92 Prozent der Fälle aufgerufen werden. Besonders viele Fehler verzeichneten die Experten zwischen Nürnberg und Frankfurt sowie von Frankfurt nach Berlin – vermutlich verursacht durch Interferenzen und Paketverluste im Zusammenhang mit Vodafone-Roaming.

Leistungstechnisch kann 1&1 zumindest mithalten, Spitzenwerte erreicht es jedoch nicht. Bei 97,2 Prozent aller Messungen direkt im 1&1 Netz lagen die Downloadgeschwindigkeiten bei über fünf Megabit pro Sekunde – ausreichend für HD-Videostreaming. Beim Vodafone-Roaming waren es 98,7 Prozent. Mit zunehmender Geschwindigkeit vergrößert sich der Abstand: 75 Prozent der Roaming-Messungen erreichten über 100 Megabit pro Sekunde, im reinen 1&1-Netz waren es dagegen nur 58 Prozent.

Die schnellste gemessene Download-Probe betrug 477 Megabit pro Sekunde. Möglich macht das das 5G-Funkspektrum auf einem Frequenzband, in dem 1&1 über 50 Megahertz verfügt. Doch auch hier gibt es eine grundsätzliche Schwäche: Das insgesamt nutzbare Funkspektrum ist nicht mit dem etablierter Wettbewerber vergleichbar – und wird es auch nach geplanten Erweiterungen im Jahr 2026 nicht sein.

Hoffe auf Besserung

Für 2026 zeichnen sich wichtige Änderungen ab. Ab Januar erhält 1&1 zwei zusätzliche Zehn-Megahertz-Spektren bei 2,1 Gigahertz. Darüber hinaus soll ein bidirektionaler Handover eingeführt werden – dieser ermöglicht nicht nur den Wechsel vom 1&1- ins Vodafone-Netz, sondern auch zurück. Darüber hinaus fordert 1&1 von seinen Wettbewerbern Langwellenspektrum zwischen 700 und 900 Megahertz – Frequenzen, die sich durch eine große Reichweite auszeichnen und für eine gute Gebäudeversorgung wichtig sind. Telekom, Vodafone und O2 verhalten sich bislang zurückhaltend, werden sich aber wohl dem Willen der Bundesnetzagentur beugen müssen.

Die Vorgabe der Regulierungsbehörde ist klar. Ab Anfang 2026 muss 1&1 in der Lage sein, mindestens 25 Prozent der Bevölkerung ohne Roaming zu versorgen. Aufgrund der zu erwartenden Neuerungen wird „CHIP“ nach eigenen Angaben 1&1 in diesem Jahr nicht in den großen Netzvergleich aufnehmen – das Kundenerlebnis dürfte sich in den kommenden Monaten deutlich verändern.

Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit erstellt „Business Insider Deutschland“.

Thomas Heuzeroth ist Wirtschaftsredakteur in Berlin. Er berichtet weiter Verbraucher- und Technologiethemen, Unterhaltungselektronik Und Telekommunikation.

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