Seine Erfolgsgeschichte begann mit einer übrig gebliebenen Mahlzeit in Tijuana, Mexiko.
Es ist der wohl berühmteste Salat der Welt: der Caesar Salad. Das antwortet sogar ChatGPT, wenn man die künstliche Intelligenz danach fragt.
Knusprig, herzhaft, cremig: Der kulinarische Klassiker, der in nahezu allen Ländern der Welt auf dem Speiseplan steht, feiert diesen Monat seinen 100. Geburtstag!
Caesar Salad stammt aus Mexiko
Historikern zufolge servierte der italienische Koch und Restaurantbesitzer Cesare Cardini den Caesar Salad zum ersten Mal am 4. Juli 1924, als die US-Bürger den Unabhängigkeitstag feierten mit Alkohol in seinem Café Alhambra in Tijuana (Mexiko).
Ein Mitarbeiter des Restaurants Caesar’s bereitet für einen Gast am Tisch einen Caesar-Salat zu
Weil es während der Prohibition von 1920 bis 1933 in den USA keinen Alkohol gab, kamen viele Amerikaner in die Stadt nahe der Grenze, um Alkohol zu konsumieren. Und mit dem Alkohol kam der Hunger…
Ursprünglich improvisiertes Essen aus Essensresten
Es heißt, Cesare Cardini sei nicht auf so viele Gäste vorbereitet gewesen und habe improvisieren müssen. Der Legende nach warf er alles, was er in der Küche fand (insgesamt zehn Zutaten), in eine große Holzschüssel. Und so entstand der Caesar Salad.
Eine Bronzestatue des italienischen Einwanderers Cesare Cardini mit einer Salatschüssel begrüßt die Gäste vor dem Hotel und Restaurant Caesar’s
Grundzutaten immer gleich
Auch heute noch – 100 Jahre später – Salat im „Caesar’s Restaurant“ in Tijuana noch immer auf die gleiche Art und Weise: in einer Holzschüssel direkt am Tisch der Gäste zubereitet
Die zehn Zutaten für den klassischen Caesar Salad sind: Romana-Salat in Olivenöl mit Salz, Pfeffer, Eigelb von eine Minute gekochten Eiern, Worcestershiresauce, Zitronensaft und Knoblauch sowie Crostini/Croutons und Parmesan.
So wird der originale Caesar Salad noch heute in Mexiko serviert
Wird in vielen Ländern unterschiedlich serviert
Jede Kultur verwandelt den Salat als Essen Dabei kann man es ganz nach eigenem Geschmack variieren: In Spanien serviert man es beispielsweise mit Garnelen, in Japan verwendet man Reiswein für die Sauce und in Afrika verwendet man statt des bei uns üblichen Romana-Salats heimischen Salat.
In vielen Ländern wird der Salat oft mit Hähnchenbrustfilet, immer häufiger aber auch mit Sardellen, Avocado oder Speck serviert.