Nächster Shooting-Auftritt von Said El Mala (19)!
Kölns Wunderknabe schießt den FC als Joker zum 1:1 gegen Augsburg und bringt eine ganze Stadt zum Schwärmen. Und erzähl dem Trainer vom Abschied…
Nach dem Spiel sagte Kölns Trainer Lukas Kwasniok (44) schonungslos und ehrlich: „Machen wir uns nichts vor: Wenn er weiterhin so punktet und die für die Bundesliga wichtigen Aspekte zu den Highlights hinzufügt, müssen wir ihn zu einem unfassbar teuren Preis abgeben Habe diesen Moment auch genossen.“
Kwasniok meint den Moment in der 76. Minute: Kölner Konter über links. Mit äußerst knapper Ballführung zieht El Mala (in der 59. Minute eingewechselt) schnell in die Mitte, lässt den Augsburger Jakic stehen und hämmert den Ball mit 106 km/h unter die Latte zum 1:1-Endstand!
„Wir wissen um seine Fähigkeiten. Er ist ein absoluter Highlight-Spieler“, sagt Kwasniok, „aber zwischen einem Highlight-Spieler und einem guten Bundesliga-Spieler liegen immer noch Welten.“
Nach dem Augsburg-Spiel: Kwasniok spricht bereits über den Abschied von El Mala
Kwasniok erklärt, was er sagen will: „Das ist das Schöne: Said und sein Umfeld verstehen das. Es nützt nichts, nur Highlights zu setzen, aber der Mannschaft insgesamt nicht zu helfen. Bei allem Respekt vor Said: Kaminski ist kein absoluter Highlight-Spieler, aber er ist zwei, drei Klassen weiter und wertvoller für die Mannschaft. Deshalb ist es unsere Aufgabe, ihn dorthin zu bringen, wo Kaminski jetzt mit Anfang 20 ist.“
FC-Trainer Lukas Kwasniok (44/r.) gibt Said El Mala (19/l.) und Marius Bülter (32) taktische Anweisungen.
El Mala ist schon jetzt Kölns teuerster Star. Sein Marktwert ist seit dem Sommer von 3 Millionen auf 18 Millionen gestiegen. Das Tor gegen Augsburg war sein dritter Treffer im 7. Bundesligaspiel.
Kapitän Schwäbe: „Wir profitieren enorm von ihm“
Auch meine Kollegen schwärmen davon! Kapitän Marvin Schwäbe (30): „Wir profitieren enorm von ihm. Ich denke, er hat ein gutes Fundament. Darüber machen wir uns keine Sorgen.“ Dominique Heintz (32): „Was soll man noch sagen? Wir wissen, was er kann. Und das bestätigt er Woche für Woche.“
Die Frage ist nur, wie lange El Mala noch für Köln zaubern wird. Sein Vertrag läuft bis 2030. Nicht nur Kwasniok weiß, dass er ihn in Köln nicht erfüllen wird. Vereine aus der Liga (u.a. Bayern, BVB) und aus dem Ausland haben ihn schon lange auf ihren Notizblöcken. Im vergangenen Sommer bot der englische Klub Brighton & Hove Albion fast 20 Millionen Euro (BILD berichtete).
Über El Mala wollte Augsburgs Trainer Sandro Wagner (37) nicht allzu viel sagen: „Er war für uns kein Vergnügen. Es ist gut, wenn man mit jungen Spielern den Ball etwas flach hält.“
Heißes Gerücht!: Bayern und das Kölner Talent!