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1. FC Köln trifft Winterentscheidung bei El Mala

1. FC Köln trifft Winterentscheidung bei El Mala

Der 1. FC Köln arbeitet an seiner großen Winter-Transferoffensive. Ziel des Kaders ist es, ihn durch externe Neuzugänge fit für den Aufstieg zu machen. Die Baustelle für Rechtsverteidiger Jusuf Gazibegovic (24) von Sturm Graz ist bereits geschlossen.

Christian Keller (46) und sein Team suchen nun zwei Stürmer und einen vielseitigen Defensivspieler. Der Sportchef reiste am Wochenende erneut nach Österreich, um das Tirol-Spiel gegen Graz zu scouten.

Said El Mala sorgt bei Viktoria Köln für Aufsehen

Es besteht auch die Möglichkeit, die fünf Vorfreude auf den Sommer im Winter wieder aufleben zu lassen. Said und Malek El Mala (von Viktoria Köln), Mansour Ouro-Tagba (von 1860 München), Chilohem Onuha (RB Leipzig) und Patrik Kristal (Paide Linnameeskond) wurden verpflichtet und aufgrund der Fifa-Registrierungssperre dann bei anderen Vereinen abgestellt. Von nun an konnten diese Spieler mit dem Ziegenbock auf der Brust spielen.

Insbesondere Said El Mala (18) gilt als großes Talent und machte in dieser Saison mit starken Leistungen für die Viktoria auf sich aufmerksam. Der U19-Nationalspieler erzielte in der dritten Liga vier Tore und bereitete zwei weitere vor.

Deshalb dachte Sportchef Keller ernsthaft darüber nach, den Linksfuß früher als erwartet zurückzuholen. Aber diese Gedanken sind vom Tisch. Die Entscheidung ist gefallen: Der jüngere El Mala wird erst im Sommer ans Geißbockheim wechseln.

Die Gedanken seines Bruders Malek sind noch nicht ganz ausgereift. Der Mittelstürmer bekam in Höhenberg nicht mehr die gewünschte Spielpraxis, die für seine weitere Entwicklung unerlässlich ist. Auch die letzten drei Ligaspiele verpasste er verletzungsbedingt.

Eine Idee: El Mala zurückholen und mit der U21 in der Regionalliga einsetzen. Dies ist derzeit ein denkbares Szenario, das Keller mit den Viktoria-Verantwortlichen besprechen will. Vieles deutet jedoch darauf hin, dass das Brüderpaar nicht getrennt wird und beide die Saison auf der anderen Seite des Rheins beenden werden.

Ein weiteres Gedankenspiel dreht sich um den an Jahn Regensburg ausgeliehenen Mansour Ouro Tagba (19). Allerdings kommt der Angreifer bei Kellers Ex-Klub nicht wirklich zum Zug. Der togolesische Nationalspieler hat in dieser Saison nur 129 Minuten gespielt, davon 25 bei der 0:1-Niederlage gegen den FC.

Er braucht auch mehr Minuten, um in Zukunft eine Verstärkung zu werden. Auch Keller will bald mit dem Berater und dem Verein sprechen, um die Situation zu besprechen. Der Ausgang bleibt offen, aber auch hier der Trend: Ouro-Tagba bleibt an der Donau.

Chilohem Onuoha (19) wird die Saison auf jeden Fall beim Drittligisten Verl beenden; Im Gegensatz zu den anderen hat der FC nach Informationen von EXPRESS.de keine Option, ihn im Winter zurückzuholen.

Der Fünfte im Bunde ist bereits da. Patrik Kristal (17) blickte bereits beim Pokalsieg gegen Hertha in sein neues Wohnzimmer. Er wird im Januar seine Tätigkeit am Geißbockheim aufnehmen, zunächst aber bei der U21-Mannschaft starten.

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