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1. FC Köln: Lukas Kwasniok erst Papa Schlumpf, dann Obelix

Mit dem traditionellen Karnevalstraining stimmte sich der 1. FC Köln auf die neue Einheit ein. „Kölsche Jung“ dröhnte aus den Lautsprechern, als die bunte Truppe ihre Aufwärmrunde drehte.

Angeführt wurde das Rudel von Papa Schlumpf Lukas Kwasniok. Der FC-Trainer und sein Team kamen als blaue Wesen aus Schlumpfhausen. Weiße Hose, himmelblaues Oberteil und weiße Zipfelmütze. Auch Kwasniok hat sich für dieses Outfit entschieden, obwohl Papa Schlumpf eigentlich rot gekleidet ist.

Dies gibt es nur beim 1. FC Köln

„Leute, die nicht so viel Geschick haben, nennen wir Flötenschlümpfe – eigentlich fehlt nur noch die Flöte. Aber wir haben sie weggelassen, weil wir in dieser Saison schon etwas erreicht haben. Es war einfach ein toller Gag“, sagte der Trainer.

Im Outfit stiegen die Trainer auch direkt in das 5-gegen-2-Spiel ein. Batman gegen die Schlümpfe, Captain America gegen Obelix – das gibt es nur im Karneval.

Der Kreativität waren wieder einmal keine Grenzen gesetzt. Linton Maina war Michael Jackson, Marius Bülter war eine XXL-Jägermeister-Flasche und Alessio Castro-Montes kam als Liftboy zu seiner Karnevalspremiere. Marvin Schwäbe stellte die Fans zunächst vor ein Rätsel. Der FC-Keeper war unter seiner Biest-Maske aus „Die Schöne und das Biest“ nicht wiederzuerkennen. Für Ron-Robert Zieler war das Kostüm eines der kreativsten des Tages. „Ich mag auch Eric als Pinguin und Kainzi als Pfadfinder“, sagte der Rennfahrer.

Nach 15 Minuten war es wieder vorbei. Die Crew verschwand in der Kabine, um sich für die Fahrt in die Stadt vorzubereiten. „Es haben sich ein paar gefunden, die losfahren werden“, sagte Zieler augenzwinkernd.

Die besten Bilder vom Training seht ihr hier:

Kwasniok ist auf jeden Fall einer von ihnen, auch der Trainer wollte mitmischen. „Ich bin ein Vorbild und deshalb bin ich unterwegs“, sagte Kwasniok: „Das ist Teil der Kultur. Deshalb habe ich auch beim FC unterschrieben. Wir werden es uns heute gut gehen lassen und den Karneval genießen. Und an alle, die nicht feiern: Gute Besserung!“ Wohin er wollte, wollte er natürlich nicht verraten. Nur wechselt er erneut sein Kostüm. „Damit uns die Leute nicht sofort erkennen“, sagt Kwasniok.

Doch der Plan ging nicht auf: EXPRESS.de erwischte den Trainer am Nachmittag beim Feiern im Unkelbacher Haus. Aus Papa Schlumpf wurde Obelix. Kwasniok tauschte die Zipfelmütze gegen den gallischen Helm, den roten Bart und die blau-weißen Hosen mit künstlichem Bauch. An seiner Seite „Miraculix“ Frank Kaspari und „Troubadix“ Denis Huckestein.

Trotz der Derby-Niederlage dürfen seine Jungs sich austoben. Die Mannschaft hat nun fünf Tage frei, bevor die Vorbereitung auf Eintracht Frankfurt beginnt. Deshalb gibt es für Kwasniok den Auftrag zu feiern: „Ich kenne keine Tattoos, die sind aus den 80ern. Das sind alles erwachsene Männer“, sagte der Trainer vor der Abreise in die Stadt.

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