Magdeburg kommt einfach nicht aus dem Keller raus!
Auch das Heimspiel gegen Paderborn ging mit 0:1 (0:1) verloren. Die Krise bei FCM verschärft sich. Die Mannschaft von Trainer Petrik Sander bleibt mit lediglich sieben Punkten auf dem letzten Tabellenplatz und holte aus den letzten zehn Ligaspielen nur einen Sieg.
Sander: „Im Moment ist es schwierig für uns, den Ball über die Linie zu drücken. Darunter leiden wir. Wir müssen die Situation so akzeptieren, wie sie ist. Ich könnte auch sagen, wir brauchen zwei neue Stürmer. Aber das werde ich nicht tun. Wir wollen den Leuten Vertrauen geben und mit unseren Spielern zusammenarbeiten.“
Sander musste seine Mannschaft gegen Paderborn komplett umbauen und stellte auch eine neue Abwehr auf. Max Geschwill und Luka Hyryläinen rückten in die Abwehrreihe, auch Silas Gnaka durfte im defensiven Mittelfeld spielen. Der Umbau war notwendig, da mit Hugonet, Heber und Müller drei Verteidiger verletzungsbedingt fehlten.
Bitter: Beim ersten Angriff der Paderborner zappelte der Ball im Netz. Völlig ungestört schoss Sebastian Klaas an der Strafraumgrenze einen Schuss ab, der von FCM-Torwart Reimann unhaltbar abgefälscht wurde – 0:1 (9.).
Früher Schock für den Tabellenletzten!
Und für die Gastgeber kam es noch schlimmer: Eine Handspielstrafe wurde vom VAR zurückgenommen, weil das Handspiel nicht beabsichtigt war. Die Chance auf einen möglichen Ausgleich wurde dem FCM genommen (26.). Die beste Chance vergab Rayan Ghrieb wenig später aus kurzer Distanz (26.).
Was auffiel: Magdeburg fehlt derzeit ein echter Knipser. Zu viele Chancen wurden vergeben und selbst der letzte Pass im Strafraum kam selten an. Kapitän Dominik Reimann nach der Niederlage: „Wir müssen es nicht beschönigen. Leider haben wir das Tor wieder verfehlt. Wir brauchen mehr Gier vor dem Tor.“
Auch nach dem Wechsel taten sich die Gastgeber schwer. Ulrich (63.) hatte eine Minichance, ebenso der eingewechselte Pesch (80.). Aber mehr kam dabei nicht heraus.
So kommt der FCM nicht aus der sportlichen Krise. Nach der Länderspielpause müssen die Blau-Weißen nach Düsseldorf.